Re: Laberecke
Verfasst: Fr 27. Okt 2023, 22:49
schade ,
Ich habe schon einmal andernorts dargelegt, warum ich AfD wähle, aber tue das gerne noch einmal:Martin Mainz hat geschrieben: ↑Sa 28. Okt 2023, 11:43 Nicht gleich agro werden - ein einfach "Nein, will ich nicht" hätts ja auch getan.
Ich glaub für Freno ist die Legalalisierung/Entkriminalisierung als Patient (zumal mit seinen geringsten Mengen) wohl nicht Prio 1 und deshalb kann er auch die Verbots-Partei afd wählen. Ich frag mich auch zuweil warum. Ist das wirklich pro afd oder einfach anti Grün/Ampel? Wer weis.
Dann sind die Fronten ja geklärt. Wer anderer Meinung ist ist halt geisteskrank. Ich finde da macht man es sich zu einfach.insomnia hat geschrieben: ↑Sa 28. Okt 2023, 21:45 solche menschen , die ja auch wenn sich immer mehr radikalisieren eine gefahr für die allgemeinheit darstellen, doch lieber stationär in einer geschlossenen anstalt zu behandeln anstatt sie strafrechtlich zu belangen , es ist halt eine geisteskrankheit
oh je, sehr verallgemeinert. Bei Gewalt muss man sich vielleicht auch den Hintergrund anschauen und verstehen. Einen gewalttätigen Deutschen gibt es doch auch, ohne das alle Deutschen so sind. Eine ganze Kultur da über einen Kamm zu scheren ist eben typisch afd. Ohne solides Feindbild kommt man da nicht aus. Generell ist man einfach dagegen, konstruktiv ist da selten was.
Ja mei, der Politiker Jens Spahn ist auch in der CDU und wenn er im FreiStatt Bayern wohnen würde, wär er vermutlich sogar in der CSU.Martin Mainz hat geschrieben: ↑Sa 28. Okt 2023, 22:18
Gerade Du als bekennender Homosexueller solltest doch den Wandel der Zeit befürworten.
Du hast mich gefragt, warum ich AfD wähle und ich habe mich bemüht, Dir auf diese Frage eine halbwegs befriedigende Antwort gegeben. Damit ist "die Frage" für mich erledigt - eine weitere "Diskussion" möchte ich nicht mehr führen. Es ist von vorneherein aussichtslos, im Rahmen eines solchen Internet-Forums die Grundlagen meiner Haltung ausreichend darlegen zu können.Martin Mainz hat geschrieben: ↑Sa 28. Okt 2023, 22:18 (...)
PS: Das war jetzt sehr selektiv, aber zu den anderen Punkten hab ich keine Lust mehr mich zu äußern. Feminismus ist für mich selbstverständlich, Klima sehe ich täglich im Fernsehen und geimpft bin ich auch 3 Mal.
Wäre es sinnvoll vor dem 16.11. noch eine Aktion zu starten?LaMaria hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2023, 04:08 .....steht der Trottel auf der Bremse....
https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... nderungen/
Der Termin ist eh schon nicht mehr erreichbar - aber ich glaube auch nicht, daß irgendeine 'Aktion' Sinn machen würde. Es müssten schon hunderttausende sein, die auf die Straße gehen, um den "parlamatarischen Prozess", der gerade abläuft, noch zu beeinflussen und diese hunderttausende gibt es nicht. Ein paar tausend "Cannabis-Hansels" (wenn es denn soviele werden sollten) gehen unter vor den aktuellen Themen, va dem neuen Nahost-Krieg. Ein paar Dutzend arabs mit Palästina-Fahnen bekommen mehr Aufmerksamkeit, als ein paar tausend Hanf-Aktivisten.
Die rechten Medien (Springer & Co) schreiben seit geraumer Zeit den Untergang der Ampel herbei. Ziel: die Ampel destabilisieren, um wieder Leute an die Macht zu bringen, welche primär die Interessen der Hochfinanz in den Mittelpunkt der Politik stellen.¹
Was erwartest du? Da wurde deren Geschäftsmodell angegriffen, und die wissen das der Begriff "Droge" nicht weit vom Begriff "Verbot" entfernt ist.
Genau. Die CDU kontrolliert nicht nur die Gerichte, sondern in weiten Teilen auch die Presselandschaft. Und das funktioniert sehr gut.
Das Bundesverfassungsgerichtes hat geurteilt, dass die Richtervorlagen von drei Amtsgerichten, die die Cannabis-Strafvorschriften im BtMG als verfassungswidrig ansahen, unzulässig sind. Und damit bleibt alles im Sinne der CDU.Es gibt kein neues Cannabisurteil. Das BVerfG hat sich - wohl aus taktischen Gründen - geweigert eines zu fällen. That's all. Es hat nichts abgeschmettert und auch nicht in die Tonne gekloppt. Juristisch betrachtet hat es keinen Piep gesagt. Nur die rechte Presse hat daraus wieder "BVerfG ist gegen die Legalisierung" gemacht.
Das ist keine Kontrolle, sondern Eigendynamik. Lies bitte Fundamentalkritik; da stehen einige der Faktoren, aufgrund derer es soweit kommen konnte. Es gibt keinen "bösen Plan", es gibt nur Einzel-Interessen, die sich dann in Summe zur ggw Lage verdichten.
Von der Presselandschaft verstehe ich ja nicht so viel - aber mit den Gerichten habe ich 20 Jahre meines Leben verbracht. Ich habe als Anwalt auch Kommunalpolitiker der damaligen PDS, später auch der Linken und der CDU strategisch beraten und auch anwaltlich vertreten - aber von einer Kontrolle der Gerichte durch die CDU habe ich wirklich nix mitbekommen. Aber ich bin ja seit 2010/11 raus aus dem Beruf.