DrGreenthumb hat geschrieben:Ein weiterer Grund warum sich die Lage so schnell nicht entspannen wird ist wahrscheinlich auch, dass viele Patienten jetzt wenn mal was lieferbar ist sich gleich ne grössere Menge verschreiben lassen.
Nur 10 Patienten, die sich auf einmal die maximal Menge verschreiben lassen und schon ist auf einen Schlag 1 Kilogramm weg! Ich weiss jetzt nich welche Mengen von dem Importeuren so im Durchschnitt bei uns ankommen, aber ihr versteht glaub was ich meine.
Geht ja auch kaum anders, wenn man nicht ganz ohne Medikament dastehen möchte.
Ging mir ja auch so, deswegen hab ich rechtzeitig gleich noch ein paar Dosen auf Vorrat mir verschreiben lassen als noch was lieferbar war!
Könnte mir fast vorstellen, dass die Menge pro Patient irgendwie noch mehr begrenzt wird oder sowas.
Lasst uns mal ein Rechenbeispiel machen, wir nehmen mal an dass die Zahlen der Krankenkasse stimmen und jeder 2 Antrag auf Kostenübernahme wurde genehmigt.
Anträge 1000 davon 500 genehmigt.
500 Patienten a 30 Gramm im Monat im Durchschnitt
500 x 30 x 12 = 180000g : 1000 = 180 Kilo/Jahr (15Kilo/Monat)
(die Hälfte also 90 Kilo sind bestimmt schon erreicht!)
In Wahrheit wurden mit Sicherheit mehr wie 1000 Anträge gestellt, mit Sicherheit wurden mehr wie die Hälfte der Kostenübernahme Anträge abgelehnt. Daher ist eine genau Rechnung überhaupt nicht möglich, die genauen Zahlen hat nur das Bfarm und die Krankenkassen.
Mir ist aber auch bewusst das es mehrere Patienten gibt die 100 Gramm und mehr bekommen, alleine mein Jahresverbrauch und ja ich hole mir logischer weise auch immer meinen Monatsvorrat da ich ihn bezahlt bekomme, bei 1,8 Kilo. Einen bekannten habe ich noch er bekommt auf Rezept 1,2 Kilo Jahr, seine Mutter ebenfalls 1,2 Kilo Jahr. Sind zusammen ja schon 4,2 Kilo pro Jahr also ist die oben aufgemachte Rechnung sehr niedrig gegriffen.
Daher vermute ich dass eben der Vertrag der mit Bedrocan und Co geschlossen wurde einfach erschöpft ist was die Belieferungsmenge angeht. Die Regierung und das Bfarm haben sich böse verschätzt oder haben nicht damit gerechnet dass so viele Anträge genehmigt werden, Ärzte verschreiben und verordnen und vor allem die Patienten die es selbst bezahlen, die kommen vermutlich in deren Rechnung nicht vor!
Meiner Meinung nach, standen die Chancen den Eigenanbau vor Gericht zu Erstreiten noch nie so gut wie jetzt. Man kann beweisen das 1. Die Krankenkasse die Kosten obwohl sie müssen nicht übernehmen 2. Wenn man doch eine Kostenübernahme hat ist die Medizin nicht verfügbar 3. Das Gesetz das nicht funktioniert.
Ich bin mal auf die ersten Eigenanbau Urteile gespannt......