Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
High,
da ich eine Ausnahmegenehmigung, zur medizinischen Verwendung von Cannabisblüten gestellt habe (bin mir zu 99% sicher, dass ich diese auch bekomme), kommen sehr hohe Kosten auf mich zu, denn die Krankenkasse zahlt nichts.
Es stellt sich mir die Frage, ob es möglich ist, die enormen Kosten für die Hanfblüten (15€ / g), von der Steuer abzusetzen?
Hat das schon jemand gemacht?
Gruss M. Nice
da ich eine Ausnahmegenehmigung, zur medizinischen Verwendung von Cannabisblüten gestellt habe (bin mir zu 99% sicher, dass ich diese auch bekomme), kommen sehr hohe Kosten auf mich zu, denn die Krankenkasse zahlt nichts.
Es stellt sich mir die Frage, ob es möglich ist, die enormen Kosten für die Hanfblüten (15€ / g), von der Steuer abzusetzen?
Hat das schon jemand gemacht?
Gruss M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
-
- Beiträge: 278
- Registriert: Mo 13. Feb 2012, 16:24
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Das ist ein interessanter Aspekt. Ich werde auch den Antrag stellen und die hohen Kosten schrecken doch etwas ab.
Aber dann müsste das bei anderen Medikamenten auch so sein. Musst du evtl. mal mit deinem Apotheker besprechen.
Aber dann müsste das bei anderen Medikamenten auch so sein. Musst du evtl. mal mit deinem Apotheker besprechen.
"Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden." (Karl Marx)
DHV-Supporter
DHV-Supporter
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
LegalizOr hat geschrieben:Aber dann müsste das bei anderen Medikamenten auch so sein. Musst du evtl. mal mit deinem Apotheker besprechen.
Also, bei den "normalen" Medikamenten ist es so, dass, wenn diese eine gewisse Höhe / jährlich überschreiten, man diese als außergewöhnliche Belastungen angeben kann - http://www.focus.de/finanzen/steuern/st ... 16094.html
Ob das dann auch auf medizinischen Hanf anwendbar ist?
Der Apotheker ist nicht der richtige Ansprechpartner, da müsste man wohl eher einen Steuerberater befragen.
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Hallo zusammen,
Ich hab jetzt auch seit knapp über nehm Jahr ne Ausnahmegenehmigung.
Hatte den gedanken mit der Steuer auch schon und werds bei der nächsten auch mal versuchen ob des in irgend einer weise möglich ist.
Fals jemand erfolg damit hat bzw schon hatte wärs cool wenn der oder die jenige darüber berichten würd
lg Heinrich
Ich hab jetzt auch seit knapp über nehm Jahr ne Ausnahmegenehmigung.
Hatte den gedanken mit der Steuer auch schon und werds bei der nächsten auch mal versuchen ob des in irgend einer weise möglich ist.
Fals jemand erfolg damit hat bzw schon hatte wärs cool wenn der oder die jenige darüber berichten würd
lg Heinrich
- bushdoctor
- Beiträge: 2373
- Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
- Wohnort: Region Ulm
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Sofern es ärztlich verordnet ist, sollte aus steuerrechtlicher Sicht m.E. nichts dagegen sprechen. Einfach bei der nächsten Steuererklärung die Quittungen für medizinschen Hanf dazugeben und den Betrag (abzüglich Selbstbehalt) geltend machen...M. Nice hat geschrieben:
Also, bei den "normalen" Medikamenten ist es so, dass, wenn diese eine gewisse Höhe / jährlich überschreiten, man diese als außergewöhnliche Belastungen angeben kann - http://www.focus.de/finanzen/steuern/st ... 16094.html
Ob das dann auch auf medizinischen Hanf anwendbar ist?
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Hallo bushdoctor, schön dich auch mal in der virtuellen welt zu treffenbushdoctor hat geschrieben:
Sofern es ärztlich verordnet ist, sollte aus steuerrechtlicher Sicht m.E. nichts dagegen sprechen.
Es ist zwar ärtzlich verordnet,allerdings gilt es ja als "(begleitende" Selbst therapie" ,was ansich ja schon ein wieder spruch insich ist.
Ob sich des Finanzamt dies zunutze machen wird...wir werden sehn
Greez
Heinrich
- bushdoctor
- Beiträge: 2373
- Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
- Wohnort: Region Ulm
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Lass mich raten: Du bist der Patient, den ich bei der Radiosendung kennenlernen durfte...Heinrich hat geschrieben: Hallo bushdoctor, schön dich auch mal in der virtuellen welt zu treffen
Zum Thema "Selbsttherapie" sollte man sich diesen Brief an das BfArM mal durchlesen.Heinrich hat geschrieben: Es ist zwar ärtzlich verordnet,allerdings gilt es ja als "(begleitende" Selbst therapie" ,was ansich ja schon ein wieder spruch insich ist.
Ob sich des Finanzamt dies zunutze machen wird...wir werden sehn
Als "außergewöhnliche Belastung" geht diese Selbsttherapie m.E. aber durch. Ich bin aber kein Steuerfachmann...
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Jap dieser und kein andererbushdoctor hat geschrieben: Lass mich raten: Du bist der Patient, den ich bei der Radiosendung kennenlernen durfte....
hatte ich demletzt schonmal gelesen...lesenswert!bushdoctor hat geschrieben:Zum Thema "Selbsttherapie" sollte man sich diesen Brief an das BfArM mal durchlesen.
Als "außergewöhnliche Belastung" geht diese Selbsttherapie m.E. aber durch. Ich bin aber kein Steuerfachmann...
Bin wirklcih gespannt was bei dieser frage letztlich rauskommt...
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Heinrich hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich hab jetzt auch seit knapp über nehm Jahr ne Ausnahmegenehmigung.
Hatte den gedanken mit der Steuer auch schon und werds bei der nächsten auch mal versuchen ob des in irgend einer weise möglich ist.
Fals jemand erfolg damit hat bzw schon hatte wärs cool wenn der oder die jenige darüber berichten würd
lg Heinrich
High Heinrich,
was heißt bei der nächsten Steuer machen?
Hast Du sie für 2013 schon abgegeben? Falls nicht, dann gib das Cannabis als außergewöhnliche Belastung an und berichte, ob das Finanzamt das anerkennt.
Ich habe meinen §3, Absatz 2, zwar schon seit November, aber die Medizin konnte erst kurz vor Weihnachten, von meiner Apotheke geliefert werden, deshalb ist mein Finanzieller Aufwand 2013, für das Hanf zu gering, um berücksichtigt zu werden.
Gruss
M.Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
nein eingereicht für 2013 isse noch nicht. Ja werd ich machenM. Nice hat geschrieben: was heißt bei der nächsten Steuer machen?
Hast Du sie für 2013 schon abgegeben? Falls nicht, dann gib das Cannabis als außergewöhnliche Belastung an und berichte, ob das Finanzamt das anerkennt.
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
hi leute
hab grad dashier entdeckt:
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt ... etzen.html
ist also schienbar wirklich möglich. allerdings ist der freibetrag für ausergewöhnliche belastungen so gering das ich vermutlich grad mal ein oder zwei monate absetzten werde können...aber immerhin ein anfang
eine hightere nacht euch noch allen
hab grad dashier entdeckt:
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt ... etzen.html
ist also schienbar wirklich möglich. allerdings ist der freibetrag für ausergewöhnliche belastungen so gering das ich vermutlich grad mal ein oder zwei monate absetzten werde können...aber immerhin ein anfang
eine hightere nacht euch noch allen
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Alle Kosten für eine Ausnahmeerlaubnis zum Erwerb von Cannabis zur Anwendung im Rahmen einer medizinisch betreuten und begleiteten Selbsttherapie – ebenso wie die Kosten für das Cannabis selbst – können bei der Einkommenssteuer als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden. Übersteigen diese Krankheitskosten eine gewisse zumutbare Eigenbelastung, dann mindert dies das zu versteuernde Einkommen.
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Hallo und guten Morgen,
ich finde diesen Thread wirklich gut und wichtig, daher hole ich ihn mal aus der Versenkung mit meinem ersten Post.
Habe meine Privatrezepte auch schön gesammelt und selbstverständlich werde ich die Kosten versuchen abzusetzen, so lange meine Übernahme noch nicht durch ist.
take care
phenex
ich finde diesen Thread wirklich gut und wichtig, daher hole ich ihn mal aus der Versenkung mit meinem ersten Post.
Habe meine Privatrezepte auch schön gesammelt und selbstverständlich werde ich die Kosten versuchen abzusetzen, so lange meine Übernahme noch nicht durch ist.
take care
phenex
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4587
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Hallo phenex und herzlich willkommen im Forum!
Dann berichte später bitte mal obs geklappt hat, das würde mich auch interessieren.
Dann berichte später bitte mal obs geklappt hat, das würde mich auch interessieren.
Re: Medizinisches Cannabis von der (Lohn)Steuer absetzen?
Das funktioniert
MfG
M. Nice
MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
Medikamente Steuerlich Absetzen
Hallo,
ich erhalte Cannapis leider nur auf Privatrezept. Wie wohl bekannt können die Kosten bei den Apothekenpreisen für eine Person aussergewöhnlich hoch sein. Nun zu meiner Frage.
Aufwendungen für Arzneimittel können normalerweise als Außergewöhnliche Belastung in der Steuerklärung angegeben werden. Hat jemand von Euch hierzu schon Erfahrungen mit dem Finanzamt gemacht oder kann generel etwas dazu sagen ?
Grüße
M
ich erhalte Cannapis leider nur auf Privatrezept. Wie wohl bekannt können die Kosten bei den Apothekenpreisen für eine Person aussergewöhnlich hoch sein. Nun zu meiner Frage.
Aufwendungen für Arzneimittel können normalerweise als Außergewöhnliche Belastung in der Steuerklärung angegeben werden. Hat jemand von Euch hierzu schon Erfahrungen mit dem Finanzamt gemacht oder kann generel etwas dazu sagen ?
Grüße
M
Re: Medikamente Steuerlich Absetzen
Hi,
meine damaligen Privatrezepte (2017) hatte ich damals bei meiner Steuerberaterin eingereicht, die dann als "Außergewöhnliche Belastung"
geltend gemacht werden konnten.
Finanzamt hatte es akzeptiert.
Grüße
meine damaligen Privatrezepte (2017) hatte ich damals bei meiner Steuerberaterin eingereicht, die dann als "Außergewöhnliche Belastung"
geltend gemacht werden konnten.
Finanzamt hatte es akzeptiert.
Grüße
Re: Medikamente Steuerlich Absetzen
High morfeus.
Das funktioniert , schau mal hier:
https://www.hanfverband-forum.de/viewto ... uer#p84576
MfG
M. Nice
Das funktioniert , schau mal hier:
https://www.hanfverband-forum.de/viewto ... uer#p84576
MfG
M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
-
- Beiträge: 14
- Registriert: Do 14. Jan 2021, 22:48
- Wohnort: Tübingen
Re: Medikamente Steuerlich Absetzen
Ähnlich lief es auch bei einem Freund von mir, frag am besten direkt mal bei einer Steuerkanzlei nach und erkundige dich. Dann kannst du dir gewiss sein.-
Grüße Nata
Gewohnheit macht alles, selbst in der Liebe.
Re: Medikamente Steuerlich Absetzen
Hallo in die Runde,
erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Freut mich zu hören das wohl einige Finanzämter damit kein Problem haben. Die Steuererklärung hat noch einwenig Zeit und ich melde mich zurück sollte es Probleme mit dem FA in BW geben.
Grüße
morfeus
erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Freut mich zu hören das wohl einige Finanzämter damit kein Problem haben. Die Steuererklärung hat noch einwenig Zeit und ich melde mich zurück sollte es Probleme mit dem FA in BW geben.
Grüße
morfeus