Deutscher Hanfverband Forum

In Anlehnung aus Total Recall (mit Schwarzenegger):

Daniela Ludwig:
"Ich dachte..."

Jens Spahn (Gesundheitsminister):
"Wer hat Ihnen befohlen zu denken!? Ich gebe Ihnen gar nicht genug Informationen, damit es sich lohnt zu denken!! Sie werden nur das tun, was man Ihnen befiehlt."

Drogenbeauftragte Ludwig beantwortet Legalisierung Fragen: https://youtu.be/8DHJhoHSs3Q

Deren Antworten gehen dermaßen an der Realität vorbei, das ist der Hammer! Kreativ, wie man sich so dumm stellen kann.

Dopeworld hat geschrieben: ↑So 30. Mai 2021, 12:57 https://youtu.be/8DHJhoHSs3Q

Deren Antworten gehen dermaßen an der Realität vorbei, das ist der Hammer! Kreativ, wie man sich so dumm stellen kann.

Für viel (in ihrem Fall) Geld verkaufen manche ihre Körper, sie hingegen ihre Integrität.
Naja, sie wird für sich größere Ziele verfolgen, so dass ihr das völlig am A**** vorbei geht...

Hans Dampf hat geschrieben: ↑So 30. Mai 2021, 13:22 [...]
Naja, sie wird für sich größere Ziele verfolgen, so dass ihr das völlig am A**** vorbei geht...

Scheint ihr Spaß zu machen, dumme Antworten zu geben.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass die Fragestellung ungünstig unpräzise ist und somit auch Raum für Fehlinterpretation lässt.
Der Fragesteller fragt:

"Fänden Sie es nicht sinnvoll durch eine kontrollierte Abgabe von Cannabis auch Kinder zu schützen? Bei Alkohol und Nikotin funktioniert es ja auch."

Gegenfrage: Kontrollierte Abgabe an wen? Alkohol (zumindest weiche Sachen) darf an Minderjährige ab 14 Jahre in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ausgegeben werden. Meint der Fragesteller nun die Freigabe analog zum Alkohol oder ausschließlich die Freigabe an Erwachsene? Das lässt er in seiner Frage leider offen und somit macht er es der Drogenbeauftragten auch einfach seine Frage dahingehend zu verstehen, dass er tatsächlich auch eine Freigabe an Minderjährige wünscht. Und diese kann Sie natürlich problemlos verneinen...

"Fänden Sie es nicht sinnvoll durch eine kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene auch Kinder zu schützen?..." wäre hier die präzisere und bessere Fragestellung gewesen.

Bei der anderen Frage zu den Drogenkonsumräumen, nun ja, sie sagt, es sei Ländersache. Damit ist aus ihrer Sicht alles gesagt, nämlich: "Hat sie nichts mit zu tun..." Sie ist halt nun mal Bundesdrogenbeauftragte und nicht Landesdrogenbeauftragte. Auch wenn sie aus Bayern stammt, war sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an der landespolitischen Entscheidung nicht beteiligt. Die Antwort ist vielleicht etwas sehr allgemein gehalten aber grundsätzlich in der Sache richtig.

Keine Kompromisse! Hanffreunde wurden lange genug verfolgt!
SCNR (politisch sollten die Legalizer so hoch wie möglich pokern)
Immer daran denken, die Mehrheit ist bereits da [wahrscheinlich, egal wer Kanzler/in wird]!

Grüne Kanzlerin mit Jamaika im B-Tag und es gibt die angekündigte Entkriminalisierung. Wahrscheinlich mit der FDP als Drogenbeauftragte/r.

Ein Like fürs Sauf-Foto

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung freut sich mit einem Abiturienten über dessen Rausch-Abenteuer. Doch wenn Cannabis kein Broccoli ist, ist Bier auch kein Apfelsaft.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... -1.5325011

Nett .

Wenn Ludwig sich einer Entkriminalisierung annähert, dann aber mit dem Ziel die Verbotspolitik zu verfestigen. Und mehr Akzeptanz dafür schaffen.

Im Gegensatz dazu die Reformer, welche das nur als winzigen Schritt sehen, zu einer grundsätzlichen Neuausrichtung der Politik.

Irgendwo (in der Mitte), wird man sich nochmal treffen müssen, das ist sicher.

Drogenbeauftragte plädiert für Sechs-Gramm-Grenze bei Cannabis

Der Besitz von Cannabis-Mengen bis zu sechs Gramm sollte künftig bundesweit keine Straftat mehr sein – dafür spricht sich die Bundes-Drogenbeauftragte aus. Damit würden auch Polizei und Justiz entlastet.

In den meisten Bundesländern wird bei dem Besitz von bis zu sechs Gramm Cannabis schon jetzt in der Regel auf eine Strafverfolgung verzichtet. In einigen Ländern gelten auch höhere Obergrenzen.

Nun hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), dafür plädiert, Cannabis-Besitz bis zu einer Eigenbedarfsgrenze von sechs Gramm künftig bundesweit als Ordnungswidrigkeit zu verfolgen – und nicht mehr als Straftat.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 6ec4b24177

Nun ja, aber immerhin von einer CSU Politikerin ein relativ weitgehender Vorschlag - leider auch einer, der den Schwarzmarkt nicht austrocknet.

Cookie hat geschrieben: ↑Mo 23. Aug 2021, 06:24(…)

Nun ja, aber immerhin von einer CSU Politikerin ein relativ weitgehender Vorschlag - leider auch einer, der den Schwarzmarkt nicht austrocknet.

… und damit weiter die Geld-Taschen der OK dick gefüllt lässt. Warum nur, warum nur ist das kein Thema dabei? Soll der OK genug Zeit gegeben werden ihre Geschäftsfelder umzustrukturieren? Eine andere plausible Erklärung finde ich bisher nicht

Ach ja, das Statement ist natürlich nur ein (verzweifelter) wahltaktischer Versuch, weiterhin als Koalitionspartner für fast alle zur Verfügung zu stehen. Ich hoffe weiterhin, die bekommen gut auf die Mütze und werden nicht stärkste Partei…

Hier auf Tagesschau.de

Jetzt wird es langsam offiziell:

https://www.tagesschau.de/inland/cannab ... m-101.html

Hanfige Grüße
FraFra

Es spielt natürlich gar keine Rolle, was die Drogenbeauftragte fordert. Ist eh nur uninformiertes Gewäsch. Aber die Legalisierung fängt jetzt an. Mal sehen, wo wir in 6 Monaten sind.

Grüne lehnen Cannabisvorschlag der Drogenbeauftragten Ludwig ab

Berlin. Die Grünen haben den Vorschlag der Bundesdrogenbeauftragten Daniela Ludwig (CSU) zum künftigen Umgang mit Cannabis zurückgewiesen. „Die Prohibition von Cannabis ist gescheitert”, sagte die drogenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Kirsten Kappert-Gonther, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Ordnungswidrigkeit statt Straftat – das klingt gut, bringt aber rein gar nichts für den Jugend- und Gesundheitsschutz”, betonte sie.

https://www.rnd.de/politik/gruene-lehne ... G6254.html

So ist es!

Cannabis: Wir brauchen eine echte Legalisierung, keine Scheinlösung

Wer hätte das gedacht: Nach 50 Jahren Verfolgung, Verhaftung und Verurteilung von Kiffern will die Bundesdrogenbeauftragte Cannabis-Besitz zur Ordnungswidrigkeit machen. Weil: Cannabis nun doch nicht so gefährlich sei und die Polizei Besseres zu tun habe. Chapeau, und das von einer CSU-Politikerin!

Daniela Ludwig und ihre Amtsvorgängerin sind bislang eher damit aufgefallen, die größten Bremsklötze einer modernen Drogenreform zu sein. Wenn sogar sie zugibt, dass die Prohibitions-Strategie gescheitert ist, endet absehbar die Zeit der Drogenpolitik, die Existenzen zerstört, redliche Menschen kriminalisiert und die Mafia reich macht.

Cannabis: Eigenanbau und kontrollierter Verkauf müssten legal sein

Dafür reicht es natürlich nicht, wie von Ludwig vorgeschlagen, nur den Besitz einer kleinen Menge zu entkriminalisieren, die in Hamburg und anderen Bundesländern faktisch eh schon toleriert wird. Auch der Eigenanbau und kontrollierte Verkauf müssten legal möglich sein. Sonst verdient am Ende doch wieder die Drogenmafia.

Schon jetzt gibt es im Bundestag eine rot-rot-grün-gelbe Mehrheit für eine neue Cannabispolitik, die anerkennt, dass Kriminalisierung mehr Probleme schafft als löst und sich an erfolgreichen Modellen im Ausland orientiert. Nach der Wahl ist also viel möglich.

https://www.mopo.de/hamburg/meinung/can ... inloesung/

Cannabis: "Höchste Zeit für Legalisierung"

WDR 5 Morgenecho - Interview. 24.08.2021. 08:29 Min.. Verfügbar bis 24.08.2022. WDR 5.

Die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig (CSU) will, dass der Besitz von sechs Gramm Cannabis als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird. Für Niema Movassat, drogenpolitischer Sprecher der linken Bundestagsfraktion, ist das praxis-irrelevante "Augenwischerei".

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... g-100.html

Wurlitzer1920 hat geschrieben: ↑Mi 25. Aug 2021, 10:23 ... nicht wie Kriminelle sondern wie Kranke behandelt...

Und genau das mag ich an dem portugiesischen Modell nicht... ich bin bzgl. Cannabis weder kriminell noch krank!! Der ganze Unfug der Illegalität muss weg. Tut mir leid, aber drunter geht nichts, außer vielleicht "Zwischenschritte".

Wurlitzer1920 hat geschrieben: ↑Mi 25. Aug 2021, 10:49 Ich habe nur zitiert.

Ich weiß, hätte ich dazu schreiben sollen... ich wollte nur dazu meine Meinung sagen, ohne Dich damit zu meinen! Sorry.

Cookie hat geschrieben: ↑Mi 25. Aug 2021, 10:28

Wurlitzer1920 hat geschrieben: ↑Mi 25. Aug 2021, 10:23 ... nicht wie Kriminelle sondern wie Kranke behandelt...

Und genau das mag ich an dem portugiesischen Modell nicht... ich bin bzgl. Cannabis weder kriminell noch krank!! Der ganze Unfug der Illegalität muss weg. Tut mir leid, aber drunter geht nichts, außer vielleicht "Zwischenschritte".

So ist es.
Alles andere ist nur ein verzweifelter Versuch den Spagat zwischen der jahrzehntelang belogenen Wählerschaft(+Nichtwählerschaft) und dem Unausweichlichen hinzubekommen.
Ich hoffe die anderen Parteien kommen nicht in die Verlegenheit mit dem Münchhausenpack Koalitionsverhandlungen führen zu müssen…

Langsam fange ich auch an, an eine Legalisierung in nicht allzu ferner Zukunft zu glauben

Hans Dampf hat geschrieben: ↑Mi 25. Aug 2021, 11:21 Langsam fange ich auch an, an eine Legalisierung in nicht allzu ferner Zukunft zu glauben

Hehe, es hat auch sein Gutes, wenn sogar eine CSU-Drogenbeauftragte von "Entkriminalisieren" spricht . (Und auch wenn es total anders gemeint ist etwas lostritt, das unaufhaltsam ist.)

Die Reduktion von Straftat auf Ordnungswidrigkeit bleibt Augenwischerei, denn damit ändert sich im "Ersatzstrafrecht" rein gar nichts: Das Thema um den Führerschein. Sprich, als Ordnungswidrigkeit stellt die Polizei dann direkt ein Knöllchen aus, 50€ in die Staatskasse. Einverstanden? Prima, bitte gleich vor Ort bezahlen. Und Meldung an die Führerscheinstelle(immerhin wurde damit der Besitz zugegeben, und wer besitzt hat ja bekanntermaßen auch kein Trennungsvermögen), mit all dem weiteren Repressionsapparat, dann wird's fies und teuer, und geht an Existenzen. Und mal ehrlich: Was ist es schon für ein Unterschied, ob es 5,8g oder 6,2g sind?
Beim Bier macht es keinen Unterschied, ob Du ein oder zwei Kästen im Kofferraum oder im Keller hast. Oder 10 oder 20 verschiedene Flaschen hochprozentiges in der Bar. Du darfst blasen wenn Du im Straßenverkehr aufgehalten wirst. Ist dein aktiver Wert unter 0,3 Promille (Evtl bis 0,5 Promille ohne Ausfallerscheinungen) darfst Du weiterfahren und alles ist gut. Fehlendes Trennungsvermögen wird damit nachgewiesen, wenn Du berauscht im Straßenverkehr angetroffen wirst. Das ist gut so! Ich möchte nicht, dass berauschte Personen am Straßenverkehr teilnehmen, egal wovon berauscht.
Und den Aufschrei möchte ich hören, wenn hier jeder, der mit einem Kasten Bier im Kofferraum angetroffen wird, erstmal zur MPU müsste...
Die Tendenz ist schon mal gut.
Gut gemeint ist aber noch lange nicht gut gemacht. (aber ob Frau Ludwig das auch wirklich so meint?)