Anbau THC Hanf nach Legalisierung

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FraFraFrankenstein
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Freno hat geschrieben: So 1. Mai 2022, 20:04
Ich bleibe dabei: legaler Cannabis-Anbau nur durch Betreiber von Atomkraftwerken !
Ja, Freno. Wichtiger Beitrag.
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Freno
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Freno »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Mo 2. Mai 2022, 07:48
Freno hat geschrieben: So 1. Mai 2022, 20:04
Ich bleibe dabei: legaler Cannabis-Anbau nur durch Betreiber von Atomkraftwerken !
Ja, Freno. Wichtiger Beitrag.
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Genauso wichtig wie alle anderen Beiträge ! Was mich immer wieder frappiert: die hier sehr verbreitete Vorstellung von einer legalen "Cannabis-Wirtschaft", die von startups und "selbstverwalteten" Kleinunternehmen geprägt sein soll und dem legalen Kiffer dann auch noch sein Gras fast für lau verschaffen soll. Es tut mir leid, aber diese Denke ist von unglaublich blauäugiger Naivität, eigentlich nicht mal eine Denke, sondern eher - möglicherweise THC-induzierte - Träume ...

Cannabis ist 1 Riesengeschäft - legal, illegal und scheißegal werden 2-stellige Milliardenbeträge verdient, alleine in diesem unserem Land. Da stehen keine blauäugigen Träumer dahinter oder Leute, die auf "Werte" abfahren, sondern knallharte Profis, die ihre Organisationen auch bislang sehr erfolgreich geführt haben. Sie haben Stäbe von hochqualifizierten Beratern und Zuarbeitern, sind in "der Demokratie" auf allen Ebenen exzellent "vernetzt" - legal, illegal oder scheißegal. Wenn es nötig ist - aber auch nur dann ! - gehen sie auch über Leichen. Und alle diese Organisationen, von den CBD-Händlern über Cannabis-Apotheker, der Pharma-Industrie bis hin zu Don Corleone und Tom Hagen stehen nicht nur in den Startlöchern, sondern haben schon entsprechende Vorarbeit geleistet.

Diese blauäugigen Träume von ökosozial-inklusivem-insektenfreundlichen-genderneutralem Selbstverwaltungs-Cannabis-Anbau könnt Ihr Euch abschminken ! Das ist, wie mit'm rostigen Fahrrad und Pfeil und Bogen gegen Panzer, Drohnen und taktische Atomwaffen ankämpfen zu wollen.

Und deswegen sage ich nochmal: legaler Cannabis-Anbau gehört in die Atomkraftwerke und nur dorthin !
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Martin Mainz
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Martin Mainz »

Hammers jetzt. Ich denke mal die Kontrahenten haben ihre jeweilige Meinung zur Genüge kund getan.
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Cookie »

Na, Du machst die ganze "Diskussion" kaputt - bäh ;).
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FraFraFrankenstein
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Mal sehen, wie es kommt. Ich bin schon gespannt, wie ein rostiger Flitzebogen gegen Panzer.

Wenn es legales Cannabis im Laden zu kaufen gibt, dann werde ich mir zur Feier 1 Flasche Bier kaufen. :lol:

Ich finde es traurig, dass du ein Legalisierungegner bist. Ich hatte dich intelligenter eingeschätzt. Ich bin jedenfalls voll dafür. Nicht nur weil es total wow ist, sondern weil es richtig ist.

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Zuletzt geändert von FraFraFrankenstein am Di 3. Mai 2022, 09:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Cookie »

Du meinst Atomkraftwerke ;)...
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Freno
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Freno »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 08:26 Mal sehen, wie es kommt. Ich bin schon gespannt, wie ein rostiger Flitzebogen gegen Panzer.

Wenn es legales Cannabis im Laden zu kaufen gibt, dann werde ich mir zur Feier 1 Flasche Bier kaufen. :lol:

Ich finde es traurig, dass du ein Legalisierungegner bist. Ich hatte dich intelligenter eingeschätzt. Ich bin jedenfalls voll dafür. Nicht nur weil es total wow ist, sondern weil es richtig ist.

FraFra
Falls dies Obiges auf mich bezogen sein sollte: die Feder, Legalisierungsgegner zu sein, lasse ich mir nicht an den Hut stecken. Ich wäre, wenn man mich denn fragte, für eine Totallegalisierung sämtlicher Drogen, die ersatzlose Abschaffung des BtMG. Von einer Begründung dieses radikal-liberalen Standpunktes sehe ich hier erstmal ab, weil dieser Standpunkt sowieso in der Gesellschaft allgemein und auch hier im Forum "total heterodox" ist - die Legalisierungs-Aktivisten hier überschlagen sich ja geradezu in Regulierungsphantasien schon für das - zukünftig - legale Cannabis, von "k.b.A" über Rauchverbot in Coffee-shops bis Klo's für Diverse auf jeder Stufe von Herstellung und Vertrieb ... pffft.

Wenn wir hier von "Legalisierung" sprechen, dann geht es doch wohl um die Legalisierung, die nach der Koalitionsvereinbarung der derzeitigen Regierungskoalition beabsichtigt ist. Den paar dürren Sätzen in dieser Koalitionsvereinbarung ist insofern zu entnehmen, daß nur die Abgabe von Cannabis an Endverbraucher in "lizensierten" Geschäften legalisiert werden soll - ein Anhaltspunkt für die Legalisierung von Privatanbau ist nicht zu erkennen und auch wohl nicht beabsichtigt, weil der Privatanbau sich der ersichtlich gewollten obrigkeitlichen Kontrolle faktisch entzieht.

Diesem - meines Erachtens nur psychopathologisch erklärbarem - Regulierungsdrang von der "großen Politik" bis hier in dieses unseres Forum hinein kann nur Genüge getan werden durch eine entsprechende Größe der Anbaubetriebe - was dem ökonomischen Grundsatz der Akkumulation von Kapital entgegenkommt. Deswegen wird es - meiner Einschätzung nach - legalen Anbau von Cannabis in der BRD nur durch Großorganisationen geben, die "kleinen Krauter" gehen erstmal leer aus. Nur die Großen haben eben die manpower, diesem pathologischen Regulierungswust halbwegs gerecht werden zu können.

Ich glaube auch nicht daran, daß dem im o.g. Sinne legalisierten Cannabis eine Belastung mit Steuern, Abgaben, Gebühren und Beiträgen erspart bleiben wird, die seinen Preis für den Endverbraucher u.U. deutlich über den aktuellen Schwarzmarkt- und Apothekenpreis treiben werden, der krankhafte Regulierungswahn hat eben auch seinen Preis, den man dann noch oben drauf schlagen darf. Deswegen wird der legale Anbau auch entsprechende Sicherheitsprobleme haben.

Diesen Sicherheitsproblemen kann man, wie ich nicht müde werde zu betonen, in AKWs problemlos gerecht werden, aber ich bin für andere Lösungen durchaus offen. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Freno am Mi 4. Mai 2022, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin Mainz
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Martin Mainz »

AKWs mal beiseite, meinst den "privaten" kommerziellen Anbau (sowas wie Hofverkauf), oder auch den rein privaten Anbau für einen selbst? Zumindest zwei der drei Parteien haben sich ja bereits für Zweiteres ausgesprochen.
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Freno »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 22:12 AKWs mal beiseite, meinst den "privaten" kommerziellen Anbau (sowas wie Hofverkauf), oder auch den rein privaten Anbau für einen selbst? Zumindest zwei der drei Parteien haben sich ja bereits für Zweiteres ausgesprochen.
Das mit den AKW war blanke Ironie - ich gebe das mal offen zu !

Ich verfolge - aus gewissen Gründen (ich habe nicht umsonst "Kifferschein" vom Psychiater) - die aktuellen politischen Diskussionen nur sehr spärlich, aber ich glaube nicht, daß es es zu einer Legalisierung des Privatanbaus für Eigenkonsum kommen wird - eben wegen der höchstwahrscheinlich beabsichtigten heftigen Besteuerung.

Hinter dem Vorhaben der Legalisierung steht m.E. auch die unausgesprochene Gier der Politik, die Profite des Schwarzmarkts - via "Cannabis-Steuer" und sonstiger "indirekter" Abgaben - in die Staatskasse umzuleiten. Man wird sich bemühen, das Äusserste aus den legalen Konsumenten herauszupressen. "Gründe" dafür gibt es zu Hauf: Klimawandel, Ukraine, Soziale Gerechtigkeit, Gender, Globale Ernährungsgerechtigkeit, Biodiversizitität usw.

Das ganze hat einen handfesten Hintergrund: eine der Säulen des "Steuerstaats" ist die Mineralölsteuer, deren Ertrag in dem Maße abnimmt, wie der Konsum von Mineralölprodukten abnimmt. Die "Verkehrswende" sägt also heftig auf dem Ast, auf dem dieser Staat sitzt - finanziell gesehen. "Die Politik" steht daher unter dem Zwang, die Einkommensausfälle, die sie selbst produziert, zu kompensieren. Ich glaube daher auch, daß Fahrräder demnächst besteuert werden - und auch zum TÜV müssen. Woher soll denn das Geld für die Radwege denn kommen ? Das soll aber nur zur Illustration der Maximen dienen, die m.E. hinter der öffentlichen Debatte über die Cannbis-Legalisierung stehen, aber niemals ausgesprochen werden.

Genauso wird niemals ausgesprochen, daß die großen "player" im Geschäft mit psychotropen Substanzen - von BASF bis Don Corleone - sich schon längst auf die Legalisierung in der "real zu erwartenden Form" vorbereiten und sodann mit ihren enormen Machtmitteln diesen "neuen Markt" unter sich aufteilen werden. Diese player haben auch entsprechende politische Kontakte, die von den "playern" mit viel Kohle und anderweitigen Hilfsdiensten befeuert werden. Dementsprechend können die "player" Einfluß auf die Gesetzgebung nehmen, was aber - wenn das Ganze gut organisiert ist - niemals öffentlich wird. Diese "player" sind natürlich auch strikt gegen jeden legalen Privatanbau. "Da könnte ja jeder kommen!"

Ich halte es sogar für möglich, daß der Privatanbau und der Schwarzhandel mit Cannabis(-produkten) im Zuge der "Legalisierung" enormen Strafverschärfungen unterzogen werden wird und sich die "Versorgungslage" für viele Verbraucher durch diese Legalisierung sogar verschlechtern wird.
Zuletzt geändert von Freno am Mi 4. Mai 2022, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
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M. Nice
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von M. Nice »

Freno hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 22:33 aber ich glaube nicht, daß es es zu einer Legalisierung des Privatanbaus für Eigenkonsum kommen wird - eben wegen der höchstwahrscheinlich beabsichtigten heftigen Besteuerung.
Du gehst davon aus, daß sich dann alle Cannabis selbst anbauen und kein versteuertes mehr kaufen :?:

Ich würde mir zwar ein paar Pflänzchen wachsen lassen, aber nur weil die sehr schön sind (wie mit den eigenen Kindern, wenn man sie wachsen sieht). Meinen Bedarf würde ich mir aber versteuert besorgen, wie die meisten dann vermutlich.

MfG
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Martin Mainz
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Martin Mainz »

Eine der Säulen wohl eher nicht: mit knapp 41 Mrd. € gerade mal 6% der Steuereinnahmen
https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerauf ... n_2015.png

Das mit der generellen Gier von Politikern ist auch kein valides Argument, die Realität sieht anders aus.

Ich tippe darauf, daß der Eigenanbau für den Eigenbedarf letztlich legal wird (weil auch gar nicht wirklich kontrollierbar und in Bezug auf die Verfassung ebenfalls nicht haltbar).
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Cookie »

Ich rechne sogar damit, insbesondere nach den letzten Verlautbarungen der politisch Verantwortlichen. Aber wenn nicht, dann eben nicht. Werden halt weiterhin Bäumchen illegal angepflanzt?! Was für ein hirnrissiger Wahnsinn das wäre... aber hier ging es von Anfang an um den "größeren" legalen Anbau durch Gärtner und Bauern.
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FraFraFrankenstein
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Kodak ist auch kaputtgegangen, als die Digitalkamera kam. Sie haben die Entwicklung am Markt nicht gesehen, oder vollkommen falsch eingeschätzt, obwohl sie quasi das Recht zum Gelddrucken hatten. Märkte kommen und gehen. Die Welt dreht sich täglich weiter.

Cannabis ist keine Todesdroge wie Alkohol, aber auch nicht komplett problemlos. Es kann bei falscher Anwendung erhebliche Nebenwirkungen geben, weswegen ich gegen eine Totalfreigabe und für eine kontrollierte Abgabe an Erwachsene bin. Ausserdem halte ich 9 blühende Hanfpflanzen pro Haushalt für eine absolut akzeptable Menge für Hobbygärtner. ;)

EDIT: Es ist, wie ich vermutet habe. Der Industrielle Anbau in Europa hat erhebliche Startschwierigkeiten durch Cannabisfeindliche Regulierungen der Vergangenheit. Mal schnell umschwenken geht nicht. Es muss jedes kleine Zipfelchen erst durch die Parlamente getrieben werden. Was man machen könnte, um schnell voran zu kommen, wäre den Eigenanbau schnell zu erlauben. So kann der Schwarzmarkt schnell abgehängt werden und eine Grundversorgung schnell in die Gänge gebracht werden.

Einen staatlichen Drogenhandel halte ich für absolut legitim, solange es staatlich kontrolliert erfolgt und die Gewinne nicht in dunkle Kanäle abfließen. Das muss sichergestellt sein und wird auch nicht durch internationale Verträge eingeschränkt. Der Staat wird zum Dealer, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Am Ende wird das Produkt natürlich in privaten Läden verkauft, aber diese bekommen nur eine Verkaufsprovision als Anteil vom Verkauf. Das Geld geht direkt auf ein staatliches Konto. :geek:

Das ist ein neues Paradigma. Der Staat wird zum Dealer, der die Gewinne einsteckt und nicht blos die Steuern! Alle anderen Beteiligten bekommen nur eine anteilige Provision ausgezahlt.
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Nach dem Eckpunktepapier kommt Cannabis aus dem BtMG heraus. Trotzdem wird man für den legalen Anbau von Genusscannabis eine Lizenz benötigen und kann nicht einfach anfangen. Der Entwurf sieht bisher nur einen Anbau im Innenraum und Gewächshäusern vor, was sich aber bestimmt noch ändern wird.

Die Einsaat im Freiland müsste etwa im April erfolgen, um dann im Oktober ernten zu können.

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Martin Mainz
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Martin Mainz »

Lizenz und Regeln gelten aber nur für den Verkauf, nicht für den privaten Homegrow. Man könnte das dann auch im eigenen Garten abauen, solange keiner meckert und es nicht öffentlich zugänglich ist.
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Martin Mainz hat geschrieben: Fr 28. Okt 2022, 15:58 Lizenz und Regeln gelten aber nur für den Verkauf, nicht für den privaten Homegrow. Man könnte das dann auch im eigenen Garten abauen, solange keiner meckert und es nicht öffentlich zugänglich ist.
Ja, stimmt. Ich meinte hier den landwirtschaftlichen Anbau von Genusscannabis für die Läden. Es soll ja aus Deutschland kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Gärtnereien das alleine schaffen können. Wahrscheinlich nicht.
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Martin Mainz
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Martin Mainz »

Die neuste Sau, die durchs Dorf getrieben wird: Cannbis der "Klimakiller"!!! Wollte das erst unter "Schlechte Presse" setzen, aber die Kritik ist natürlich berechtigt.

Union bezeichnet Cannabis-Legalisierung als „Klimakiller“

Die Unionsfraktion im Bundestag kritisiert angebliche klimapolitische Folgen der von der Ampel-Regierung geplanten Cannabis-Legalisierung. „Die Bundesregierung will den jährlichen Bedarf von 400 Tonnen allein durch nationalen Indoor-Anbau decken. Damit wird die Cannabis-Legalisierung zu einem echten Klimakiller“, sagte Simone Borchardt (CDU), drogenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, der „Welt am Sonntag“.
...
„Dass im offiziellen Eckpunktepapier davon – im Gegensatz zu der vorab veröffentlichten Version – kaum mehr die Rede ist, zeigt, dass die Ampel das Thema offenbar unter den Tisch kehren will.“ In einer früheren, nicht abgestimmten Version des Eckpunktpapiers, hieß es noch: „Der Indoor-Anbau in Grow Rooms weist in Abhängigkeit von Stromverbrauch und CO2-Emission des Strommixes besonders hohe Carbon Footprints auf.“ Der Freilandanbau habe hingegen einen sehr niedrigen CO2-Fußabdruck.
...
„Der entscheidende Schlüssel für die klimafreundliche Produktion von Cannabis-Produkten ist die Ermöglichung von Freilandanbau“, fordert der Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands, Georg Wurth, in der „Welt am Sonntag“.
...
Die SPD-Fraktion hält dagegen: „Der Freilandanbau entspricht nach aktuellen Erkenntnissen nicht den Standards, die wir im Sinne des Gesundheitsschutzes wollen“, sagte deren Berichterstatterin für das Thema, Carmen Wegge. Man sei sich aber bewusst, dass der Anbau sehr energieintensiv ist.
...
Damit der Cannabis-Anbau sich weniger an Profit orientiert und klimafreundlicher wird, sollte die Ampel mehr als nur drei Pflanzen pro Person für den Eigenanbau ermöglichen“, fordert Ates Gürpinar, drogenpolitischer Sprecher der Linksfraktion, in der Zeitung. In diesem Zuge seien auch sogenannte „Cannabis Social Clubs“ wichtig – kleine Vereine, die den kollektiven Anbau von Cannabis in limitierten Mengen organisieren, um den persönlichen Bedarf der Mitglieder zu decken.


Quellen:
https://presse-augsburg.de/union-bezeic ... er/829508/
https://regionalheute.de/union-bezeichn ... 667677326/
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erden.html
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ja, Ja. Die Erkenntnis braucht etwas Zeit, um in den Verstand vordringen zu können. :lol:

Für mich ist schon lange klar, dass es nur mit Freilandanbau geht. Der Gesundheitsminister hatte was von Gewächshäusern und Ökostrom gefaselt. So geht das aber nicht.

Ausserdem wird jetzt das illegale Gras sowieso indoor angebaut, weil es gar nicht anders geht. Eine gewaltige Energieverschwendung!

So schnell wie möglich legalisieren und Freilandanbau ermöglichen!

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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von Grünzeugs »

Und die "Welt" titelt heute vom "„echten Klimakiller“ Cannabis. Leider hinter Bezahlschranke, darum poste ich den Link hier nicht.

Also erstens wird Cannabis primär wegen der Prohibition unter Kunstlicht angebaut. Sonst hätten das viele aufm Balkon, im Garten oder im Gewächshaus. Und zweitens: Wie viel CO2 wird bei der Kühlung von Bier produziert? Sofort alle Kühlschränke abstellen!! Kaltes Bier ist ein Klimakiller!!! Es gibt ab sofort nur noch warmes Bier. Es sei denn, es ist auf natürliche Weise gekühlt.

Und das staatlich legale, giftige Zeug ist auch noch so stark mit CO2 versetzt das es schäumt.
Argumentationshilfen für eine Legalisierung von Cannabis
viewtopic.php?f=11&t=113&p=95634#p95634
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Re: Anbau THC Hanf nach Legalisierung

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Eine Möglichkeit wäre vielleicht, wenn das DröhnCannabis auf Bundeswehrgelände angebaut würde. Freiland und Gewächshaus. So wäre es unter Staatlicher Kontrolle und die Gewinne würden der Bundeswehr zufließen. Genügend Platz hätten sie ja. Mit dem Fuchs über den Acker pflügen.

Nein, ich bin nicht besoffen. Armee und Cannabis passen gut zusammen. :lol:
FraFra

Jeder Anbauer bekommt mit der Anbaulizenz eine individuelle Anbauernummer zugewiesen, die im QR-Code die Herkunft des Produktes erklärt. Aus der Anbauernummer kann nicht auf ein Bundesland oder den genauen Standort geschlossen werden. Die Anbauernummer ist nur für den Regressfall vorgesehen und kann keiner Firma direkt zugeordnet werden. Mit der Anbauernummer soll nicht geworben werden.

Hanftee und Nutzhanf können im Freien angebaut werden. Genusscannabis muss mindestens im Gewächshaus (Überdacht) angebaut werden.
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