Fundamentalkritik
Verfasst: Fr 22. Jul 2022, 11:15
Ich muss wohl etwas weiter ausholen, damit ich besser verstanden werde.
Fundamentalkritik Recht
Wie immer hängt alles mit allem zusammen. Bei punktuellen Betrachtungen besteht immer die Gefahr, dass nicht erkennbar wird, wieso es so ist, wie es ist, bzw warum es so weit kommen konnte. Leider ist die Welt sehr komplex.
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¹ Außer es geht um deren eigene Interessen, als da wären: mehr Obrigkeitsstaat, mehr Umverteilung von unten nach oben, mehr Gängelung des Volkes, etc. Da geht es plötzlich immer ganz fix. Die meisten Richter zählen zur Elite, natürlich urteilen diese gerne - sofern sie den Spielraum dazu haben - in ihrem eigenen Sinne. Sind auch nur Menschen.
² Sofern sie nicht den grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte widersprachen (teilweise nichtmal das, leider). Dann wurde nachkorrigiert.

Fundamentalkritik Recht
- Gesetzgebung. Es geht um die Gewichtung zwischen Legislative und Judikative. Nicht nur bei der Legalisierung, sondern überall werfen die Juristen bei Veränderungen Knüppel zwischen die Beine¹. Sieht man in die Geschichte, so stellt man fest: die Juristen haben sich immer mehr Macht und Mitspracherecht erworben. Mittlerweile sind wir so weit, dass es niemand mehr in Frage stellt, wenn neue Gesetze auf Jahre hinaus verzögert werden, weil sich erst die Juristerei daran gütlich tut, und - naturgemäß - die Dinge in ihrem Sinne beeinflußt. Kein Wunder, wenn aus der Politik wenig bis gar kein Widerstand dagegen kommt: die stärkste Berufsgruppe im Bundestag sind die Juristen.
- Das Primat der Politik ist deshalb stark am Schwinden. Früher gab die Politik ihre Ziele bekannt, und die Juristen hatten die Aufgabe, diese in vernünftige Gesetze zu gießen². Heute läuft es genau umgekehrt: bei Wünschen aus der Politik bestimmen die Juristen, wie etwas zu laufen hat, was geht und was nicht geht. Die Politik tanzt dann treudoof nach deren Pfeife.
- Medien und Politik thematisieren diese Entwicklung nicht. Sie verhalten sich, als wäre das schon immer so gewesen und sei gottgegeben. Nein, ist es nicht.

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¹ Außer es geht um deren eigene Interessen, als da wären: mehr Obrigkeitsstaat, mehr Umverteilung von unten nach oben, mehr Gängelung des Volkes, etc. Da geht es plötzlich immer ganz fix. Die meisten Richter zählen zur Elite, natürlich urteilen diese gerne - sofern sie den Spielraum dazu haben - in ihrem eigenen Sinne. Sind auch nur Menschen.
² Sofern sie nicht den grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte widersprachen (teilweise nichtmal das, leider). Dann wurde nachkorrigiert.