Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

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FraFraFrankenstein
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Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ich bin für einen Unverpacktverkauf aus ökologischen Gründen. Wie soll das ablaufen?

Nehmen wir an, es ist bereits 2025 und ihr kommt in ein Fachgeschäft für Cannabisprodukte, um euren privaten Stash aufzufüllen. Kräuter gibt es in Packungsgrößen von 10gr. und 25gr. vorverpackt. Welche Menge kauft man da so? Ich glaube nicht, dass es große Mengenrabatte geben wird, da der Verkauf ja Staatlich ist. Das Gramm wird wohl ca. 10 bis 14 Euro kosten. Eure Gedanken bitte.

Ich glaube daran, dass es prinzipiell möglich ist einen Unverpacktverkauf in größeren Fachgeschäften anzubieten, nur nicht unbedingt sofort ab 2023. Das könnte noch 2 bis 3 Jahre dauern.

Gibt es tatsächlich Leute, die 100 Gramm OG Kush auf einmal kaufen würden? Für 1200 Euro.

FraFra
Zuletzt geändert von FraFraFrankenstein am So 11. Sep 2022, 18:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Südhesse
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Südhesse »

Ich würde mir in dem Fachgeschäft 2g davon, 2g von dem andern und 2g hiervon kaufen.
Das würde mir dann locker 6 Wochen reichen. Alle die ich so kenne, würden genauso kaufen.
Zuhause kommt das dann in 3 Apothekerfläschchen.
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Harry Anslinger
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Interessant. Es geht also eher um kleinste Mengen. Gingen statt 2 Gramm auch 4 Gramm von jeder Sorte? Denn die wären(wahrscheinlich) schon verpackt vorhanden. Jeweils ca. 20 Euro. Oder wärest du für eine Absenkung der Probiertüte auf 3 Gramm? Oder bestehst du auf 2 Gramm von jeder Sorte unverpackt?


Bei jeder Charge Unverpacktem (egal ob 2 Gramm oder 100 Gramm) gibt es dann einen QR-Code(Oder ein RFID-Tag) als Aufkleber mit dabei (Mit allen Angaben des Großhändlers zu den Gehalten an Cannabinoiden, Chargennummer, Erntedatum, MHD, Terpenbeschreibung, Hersteller, Warnhinweisen, Lagerempfehlung). Die Homepages, auf denen die Analyseergebnisse der Chargen stehen, werden vom Großhandel zur Verfügung gestellt und geflegt. Die QR-Codes kann jeder Händler selbst im Laden ausdrucken und auf Gläser oder Tüten aufkleben.

Hanfige Grüße
FraFra

Ich würde mir wohl alle 3 Monate eine Packung "Lämpels Mix" (25 Gramm 8%THC) kaufen und vielleicht noch eine Probiertüte einer potenteren Sorte mit 15% THC, wenn ich nicht anbaue.
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Zuletzt geändert von FraFraFrankenstein am So 11. Sep 2022, 17:51, insgesamt 4-mal geändert.
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Martin Mainz
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Martin Mainz »

In den USA und Kanada haben die das in der Regel in großen Glasgläsern rumstehen und du bekommst das für dich Abgewogene in einer Tüte überreicht. Also im Prinzip auch unverpackt. Für jede Sorte gibt es einen kleinen Handzettel mit weiteren Infos, wenn man das will.
Südhesse
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Südhesse »

Martin Mainz hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 19:42 In den USA und Kanada haben die das in der Regel in großen Glasgläsern rumstehen und du bekommst das für dich Abgewogene in einer Tüte überreicht. Also im Prinzip auch unverpackt. Für jede Sorte gibt es einen kleinen Handzettel mit weiteren Infos, wenn man das will.
Genauso hätte ich das hier auch gerne. Wenn ich mir den Verpackungswahnsinn um das Cali-Weed so anschaue, das möchte ich hier nicht. Viel zu viel Plastik.
Und von den Mengen her möchte ich nicht nur bestimmte Grammagen kaufen können, sondern das was ich will.
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Martin Mainz hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 19:42 In den USA und Kanada haben die das in der Regel in großen Glasgläsern rumstehen und du bekommst das für dich Abgewogene in einer Tüte überreicht. Also im Prinzip auch unverpackt. Für jede Sorte gibt es einen kleinen Handzettel mit weiteren Infos, wenn man das will.
Ich bin verwirrt. Wenn man es sowieso in einer Papiertüte überreicht bekommt, was macht dann unverpackt noch für einen Sinn? Dann kann man auch gleich die 4 Gramm Tüte kaufen, auf der alle Angaben draufgedruckt sind. :roll: :?:

Man könnte jetzt fordern, dass es nicht in diese Cali-Tüten verpackt werden darf. Es ist ja noch nichts entschieden.

FraFra
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Südhesse hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 20:16 Und von den Mengen her möchte ich nicht nur bestimmte Grammagen kaufen können, sondern das was ich will.
Was für Grammmengen würden dir denn besonders gefallen? Nur 2 Gramm Tüten?

Die Läden könnten es auch in die szenetypischen Tüten verpacken, auf die dann der QR-Code geklebt wird.

Die 10gr. und die 25gr. Tüten wären aus Papier.
Zuletzt geändert von FraFraFrankenstein am So 28. Aug 2022, 18:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Joneshb »

Ich kann mir kaum vorstellen, das es einen Unverpacktverkauf geben wird. Bei der jetzigen Debatte wird jede Art der Regulierung durch gekaut. Verpackungen werden Inhaltsstoffe und Warnungen haben müssen, außerdem werden sie Kindersicher sein müssen.

Das einzig Umweltverträgliche, welches ich mir vorstellen kann, sind Verpackungen aus Glas, welche vllt mit einer Art Pfandsystem zurück gegeben werden können.

Gerade bei Growern denen die Qualität wichtig ist, wird auch darauf beharrt werden wollen das entweder Glas Verpackungen oder eben Plastikverpackungen, welche extra für Cannabis entwickelt wurden, verwendet werden. Es gibt da einige Unternehmen die eine Art Terplock entwickelt haben um die beste Qualität sicher zu stellen.


Ich kann mir kaum vorstellen das ein Aus dem Glas Verkauf in den ersten Jahren stattfinden wird. Ist mir so auch nicht bekannt das dies weit verbreitet wäre, sowohl in den USA als auch aus Kanada.

LG.
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Joneshb hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 20:51 Das einzig Umweltverträgliche, welches ich mir vorstellen kann, sind Verpackungen aus Glas, welche vllt mit einer Art Pfandsystem zurück gegeben werden können.
Das mit den Pfandgläsern wurde auch auf der CaNoKo angesprochen. Grundsätzlich finde ich das gut und ich denke, dass es sich zumindest in ein Paar Jahren durchsetzen wird. Ich möchte auch keinen Plastikmüll.
Kindersichere Verpackung möchte ich bezweifeln, dass das kommt. Das wäre ja noch mehr Müll. :o
Es muss nur Kindersicher zuhause aufbewahrt werden. Das ist ein großer Unterschied.
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Freno
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Freno »

Naja ... Cannabis hat leider die Tendenz zum "verduften": die Wirkstoffe sind sehr flüchtig, das gute Zeux muß tunlichst unter Luftabschluß gehalten werden. Den Qualitätsunterschied spüre ich sehr deutlich, wenn ich alle 3 Monate frisches Gras aus der Apotheke bekomme. Das spricht sehr dafür, die Gebinde für den Endverbraucher so früh wie möglich luftdicht abzupacken, was auch in Glas sehr gut möglich ist. Die Grünhorn-Apotheke, bei der ich mein Gras beziehe, liefert seit ca. 1 Jahr bei mir nur noch in Gläsern aus.

Es macht m.E. keinen Sinn, ein Pfund Cannabis in einem Laden in einem großen Glas herumstehen zu haben, bei dem bei jeder Entnahme für einen Kunden der Deckel abgenommen wird und auch bis zum Abwiegen der vom Kunden gewünschten Menge offen bleibt. Meiner Einschätzung nach werden sich mehr als die Hälfte der Wirkstoffe verflüchtigt haben, bevor auch nur die Hälfte von 1 Pfund verkauft worden ist.
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Freno hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 21:52 Es macht m.E. keinen Sinn, ein Pfund Cannabis in einem Laden in einem großen Glas herumstehen zu haben, bei dem bei jeder Entnahme für einen Kunden der Deckel abgenommen wird und auch bis zum Abwiegen der vom Kunden gewünschten Menge offen bleibt. Meiner Einschätzung nach werden sich mehr als die Hälfte der Wirkstoffe verflüchtigt haben, bevor auch nur die Hälfte von 1 Pfund verkauft worden ist.
Das könnte schon sein. Deshalb bekommt das Kraut auch ein MHD von ca. einem Jahr (ab Analysezeitpunkt), damit man sehen kann wie alt es schon ist.

Für die Frische könnte es auch positiv sein, wenn der Laden nicht zu viele Vorräte hat und immer frisch vom Großhandel beliefert wird, der es nach einem Tag bringt. Gute Läden haben eine Wälzung von ein bis zwei Wochen. Also das Kraut bleibt maximal zwei Wochen im Laden, bevor es verkauft wird.

Die Läden selbst, werden wohl Spezialkühlschränke haben, die die perfekten Bedingungen zur Lagerung erfüllen. Deshalb finde ich, sollten in den meisten Fällen einfachste Papiertüten als Verpackung ausreichen. Man bringt es nach hause und packt es sowieso in Gläser um.

Wenn es hauptsächlich um Probiermengen von 3 Gramm geht, dann könnte es in dem Laden auch einen Automaten geben, der vom Personal täglich aufgefüllt wird. Der könnte dann 3 Gramm Tüten von verschiedenen Sorten anbieten. Der Automat müsste aber im Laden stehen, nicht davor.

Die frischeste Ware vom Acker gibt es Ende November. Ende Oktober wird geerntet, dann wird es getrocknet, im Großhandel verpackt und dann Ende November an die Läden ausgeliefert. Der Großhandel macht die Lagerhaltung über das Jahr, so dass immer genug Ware geliefert werden kann.

FraFra
Zuletzt geändert von FraFraFrankenstein am Sa 27. Aug 2022, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Südhesse hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 17:52 Ich würde mir in dem Fachgeschäft 2g davon, 2g von dem andern und 2g hiervon kaufen.
Das würde mir dann locker 6 Wochen reichen. Alle die ich so kenne, würden genauso kaufen.
Zuhause kommt das dann in 3 Apothekerfläschchen.
Bestehst du auf eine Verkaufsmenge von 2 Gramm, oder wären 3 Gramm in einer Verpackung auch okay?
Wenn es legal ist, brauchst du nicht darauf zu achten, möglichst wenig zuhause zu haben. Du könntest sogar deinen Freunden etwas mitbringen.


Je kleiner die Verpackung, desto aufwändiger und teurer wird es. Es könnte ja meinetwegen im Laden in 3 Gramm Tüten verpackt werden. Das macht dann der Chef persönlich, abends mit der Feinwaage.
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Südhesse »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 15:12
Südhesse hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 17:52 Ich würde mir in dem Fachgeschäft 2g davon, 2g von dem andern und 2g hiervon kaufen.
Das würde mir dann locker 6 Wochen reichen. Alle die ich so kenne, würden genauso kaufen.
Zuhause kommt das dann in 3 Apothekerfläschchen.
Bestehst du auf eine Verkaufsmenge von 2 Gramm, oder wären 3 Gramm in einer Verpackung auch okay?
Wenn es legal ist, brauchst du nicht darauf zu achten, möglichst wenig zuhause zu haben. Du könntest sogar deinen Freunden etwas mitbringen.


Je kleiner die Verpackung, desto aufwändiger und teurer wird es. Es könnte ja meinetwegen im Laden in 3 Gramm Tüten verpackt werden. Das macht dann der Chef persönlich, abends mit der Feinwaage.
Also im Prinzip ist mir klar, dass es wahrscheinlich, wie Freno schon geschrieben hat, sicher nicht unverpackt verkauft wird.
Ob es das jetzt in 2, 3 oder 4 oder gar 5g Packungen gibt ist mir relativ egal.
Wenig zu Hause haben hätte bei mir einfach den Grund, weil ich nicht viel benötige. Mein ganzer Jahresverbrauch wären vielleicht 30g.
Konsumieren würde ich pro Monat vielleicht an 5 - 10 Tagen und manchmal 2-5 Wochen gar nichts.
Gut verpackt (leicht vakuumiert und eingeschweisst, im Kühlschrank) hält sich das ohne Probleme.

Zu den Terpenen die Freno angesprochen hat:
Klar, die verduften natürlich als allererstes. Aber wenn es im Geschäft ein offenes Behältnis gäbe aus dem die Blüten dann portionsweise verkauft werden (im Prinzip wie in NL), wäre das Behältnis mit Sicherheit Abends leer. Das sollen ja keine 10kg Behälter sein.

Was ich halt nicht möchte, sind nur relativ große Verpackungen mit mehr als 10g Inhalt. Die muss es auch geben, klar. Aber halt auch die eher kleinen Verpackungen mit bis zu 5g.
Und das alles noch mit einigermaßen guter Müllvermeidung.

Ehrlich gesagt mache ich mir momentan aber eher Gedanken darüber ob überhaupt legalisiert wird. Ich finde es schon wieder sportlich wie man sich jetzt Gedanken über die Verpackungen macht.
Ich glaube um die Verpackungen geht es (wenn überhaupt) frühestens ab 2026. Vorher wird einfach nicht genug zur Verfügung stehen was in Fachgeschäften verkauft werden kann. Meine Hoffnung ist momentan eher der mögliche Eigenanbau der hoffentlich ab nächstem Jahr möglich sein wird oder CSC.
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ja, dann würde ich die Mindestverkaufsmenge für Kräuter bei 3 Gramm festlegen. Das ist ein Kompromiss aus Ease of use und Preisfindung. Wie gesagt, kleine Mengen machen es teurer.

Ich kann mit 3 Gramm als Probiermenge gut leben.

Dass es keinen Unverpacktverkauf gibt, glaube ich auch nicht. Vielleicht wird das nur im Winter gemacht, wenn die neue Ernte eingetroffen ist und dann nur bei zwei oder drei Sorten?

10 oder 25 Gramm finde ich jetzt nicht, dass das eine große Menge ist. Na klar, das ist relativ zu sehen, aber sieh dir mal die Packungen von Tee im Supermarkt an. Da haben die wenigsten Packungen unter 30 Gramm. Schwarzen Tee kann man zu mehreren hundert Gramm kaufen. Eine 25 Gramm Packung wäre etwas größer, als eine Packung Zigaretten.

Die Coffeeshops in NL bekommen als Lieferung für den Tag maximal 500 Gramm auf einmal. Das muss dann bis zum Abend ausreichen. Mehr wird nicht geduldet im Laden.


Wir arbeiten hier an verschiedenen Fronten gleichzeitig, um den Legalisierungsprozess maximal zu beschleunigen. Dann können die Politiker die gewonnene Zeit, noch sinnlos verplempern. :lol:

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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es zumindest im Winter einen begrenzten Unverpacktverkauf gibt.

Sortenname, THC-Gehalt und Preis muss im Kassenbereich deutlich lesbar für den Kunden aufgehangen werden. Deshalb die Beschränkung auf drei Sorten.
unverpackt.png
unverpackt.png (82.94 KiB) 3604 mal betrachtet
Das könnten nur größere Fachgeschäfte anbieten. An jeder Kasse würden zwei Gläser a 300 Gramm mit frischen Buds stehen. Eine spezielle Feinwaage misst Grammgenau und zeigt den Verkaufspreis an.
So kann jeder Kunde zwischen 2 Gramm und 100 Gramm frische Buds bekommen. Die Buds werden mit einer Zange aus dem Glas auf die Waage gelegt. Der Kunde kann direkt sagen, ob er mehr möchte.

Er gibt sein Behältnis dem Verkäufer und der füllt die Ware ein. Wenn nichts weiter dazu kommt, tippt der Verkäufer das in die Kasse ein, der Kunde zahlt und bekommt sein Behältnis zurück, auf das der Verkäufer einen QR-Code mit Sortenname klebt.

Anfang Februar entscheidet der Geschäftsinhaber, ob er noch Beutel der Unverpacktware (1Kg) öffnet. Die Gläser an den Kassen werden bis Ende Februar abverkauft und die ungeöffneten Beutel gehen an den Großhandel zurück.
Ende Februar macht der Laden dann eine Inventur und zählt genau den Bestand. Das wird dann abgeglichen, ob es Differenzen gibt. Falls es Differenzen gibt, steht eine Betriebsprüfung an.

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Freno
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Freno »

"Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche zieh'n
und an der kleinen Kurbel dann nach oben dreh'n,
da erscheint sofort 'n Pfeil und da drücken sie dann drauf
und schon - geht die Sache auf!"

Man kann es nicht anders als Geilheit nennen: absolut scharf drauf sein, anderen Vorschriften zu machen.

Es gibt keinen Grund, Vorschriften über den Handel mit Cannabis zu machen, ausser, daß man da keine chemische sch***e drüber kippen tut !
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Martin Mainz
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von Martin Mainz »

Lass ihn doch und halt dich mit OT Kommentaren einfach zurück, ok?
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ich habe blos meine Gedanken dazu niedergeschrieben, wie ich mir den Ablauf vorstelle. Ich schreibe nichts vor und ihr könnt gern eure konstruktive Kritik äußern, da wir hier ja zur Diskussion bereit sind. Es kann natürlich sein, dass es ganz anders kommt, als ich mir das vorstellen kann.

Es könnte auch sein, dass es frische Ware das ganze Jahr über gibt. Das würde dann vielleicht in Gläsern verkauft werden und wäre wohl etwas teurer, als die Standardware vom Acker, da es importiert wurde oder im Gewächshaus wuchs.

Was ich mir nicht vorstellen kann, ist, dass der ganze Laden nur frische Ware aus Gläsern anbietet. 50 Gläser a 2000 Gramm als Auswahl anbietet. Das gibt es in NL auch nicht.

Alles Liebe :mrgreen:

FraFra

EDIT: Beim Dealer gibt es ja auch keinen Unverpacktverkauf. Der bietet es doch auch in kleinen Plastiktüten an. Nach der Legalisierung wird sich das Angebot für die Kunden stark verbessern und es wird mehr Verbraucherschutz geben, was ich als sehr positive Entwicklung sehe.
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Freno hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 21:52
Es macht m.E. keinen Sinn, ein Pfund Cannabis in einem Laden in einem großen Glas herumstehen zu haben, bei dem bei jeder Entnahme für einen Kunden der Deckel abgenommen wird und auch bis zum Abwiegen der vom Kunden gewünschten Menge offen bleibt. Meiner Einschätzung nach werden sich mehr als die Hälfte der Wirkstoffe verflüchtigt haben, bevor auch nur die Hälfte von 1 Pfund verkauft worden ist.
Dann würde eine Terpenanalyse keinen Sinn ergeben. Das wurde auch von jemandem im Eckpuktebereich gefordert. Wenn die Terpene so schnell verschwinden, gerade bei hohen Temperaturen im Sommer.

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UniqueCBDde
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Re: Wie stellt ihr euch den Unverpacktverkauf vor?

Beitrag von UniqueCBDde »

Also, würde es auch begrüßen wenn es unverpackt wer, man sieht das Produkt, man kann es begutachten, riechen und für gut befinden.
Klar bringt dieses auch Nachteile, wie schon hier angeführt, aber diese sind glaube zu vernachlässigen, wenn wir mal ehrlich sind, denn so lange wird dies nicht im Laden rumstehen und man muss ja die Behältnisse nicht ewig groß gestalten, 50 Gram im Glas sehen auch schon gut aus. ;)
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