Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

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Taubnesseljochen
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Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Taubnesseljochen »

In meiner Jugend habe ich gerne Hanf geraucht, da ich aber aus beruflichen Gründen keine Konfrontation mit den unsinnigen Gesetzen in Deutschland haben möchte, schon vor vielen Jahren damit aufgehört. Vor ein paar Wochen kam mir die Idee, es könnten doch auch im eigenen Garten Pflanzen wachsen, die eine ähnliche Wirkung haben wie Hanf, von denen aber niemand die Wirkung kennt, verlorenes Wissen von Druiden aus der keltischen Zeit vielleicht. Also schnappte ich mir Omas altes Kräuterbuch und bestimmte alle Pflanzen im Garten. Dann sortierte ich alle Giftpflanzen aus. Von jeder ungiftigen Pflanze im Garten stopfte ich mir ein Pfeifchen und rauchte es.

Lange Zeit gar kein Ergebnis, bis ich zur purpurroten Taubnessel kam (Lamium purpureum). Es stellte sich ein angenehm warmes, blumiges High ein, gefolgt von einem sehr starken "stoned" Effekt. Ich ging einkaufen, im Supermarkt hatte ich dann das Bedürfnis, mich auf dem Boden zusammenzurollen und stundenlang die bunten Verpackungen in den Regalen anzusehen. Der Zustand hielt ca 6 Stunden an, war aber völlig Nebenwirkungsfrei.

Natürlich erzählte ich sofort meinen immer noch kiffenden Freunden davon. Die hielten mich aber für völlig verrückt und glaubten mir nicht. Sie würden doch keine Taubnesseln rauchen, erklärten sie mir entrüstet. Ich bin aber der Meinung, hier handelt es sich tatsächlich um vergessenes Kräuterwissen aus der Vorzeit. Durch die Kirche und finanzielle Interessen wurde das Wissen um heilsame Rauschkräuter total unterdrückt im laufe der Jahrhunderte. Hätte ich das in meiner Jugend gewusst, hätte ich nicht hunderte Euro für gestreckten Mist ausgeben müssen, keine Probleme mit der Polizei gehabt und unendlich viel Kraut zur Verfügung gehabt, denn die purpurrote Taubnessel wächst wirklich an jeder Ecke überall in der Natur und ist völlig kostenlos.

Ich habe dann noch die anderen Taubnesselarten ausprobiert. Die weiße Taubnessel, die man als Tee im Handel kaufen kann, hat gar keine psychoaktive Wirkung, ist wie Stroh rauchen. Die stängelumfassende Taubnessel, die habe ich auch im Garten, wirkt sehr mild, lohnt sich nicht zu rauchen, kaum Wirkung. Hoch lebe die purpurrote Taubnessel! Habe einen großen Weedbeutel mit dem Kraut gesammelt und im Ofen getrocknet, da rauche ich kostenlos das ganze Jahr davon.
Greenoklast
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Registriert: Do 28. Jul 2022, 11:39

Re: Hanfähnliches im eigenen Garten

Beitrag von Greenoklast »

also erstmal finde ich die Gesetze in deutschland gar nicht mal so unsinnig. Es gibt massig interessante Bücher über die Rauschwirkung von Pflanzen. Das sind seeehr viele. Dachte hier im Forum gehts um Hanf.

Was ich immer interessant finde ist der Punkt, an dem immer irgendwie eine Alternative versucht wird zu finden. Egal was - Hauptsache es ballert.

Erinner mich noch an damals, als Blausäure inhaliert wurde aus irgendwelchen Pflanzen, die man in der Pfeife rauchen konnte. :)
Darf ich mal fragen, wie viele ungiftige Pflanzen du geraucht hast? Und welche Sorten das gewesen sind?
Wär sehr interessant zu wissen.

Du schreibst; " im Supermarkt hatte ich dann das Bedürfnis, mich auf dem Boden zusammenzurollen und stundenlang die bunten Verpackungen in den Regalen anzusehen. Der Zustand hielt ca 6 Stunden an, war aber völlig Nebenwirkungsfrei."

Verstehe ich nicht. Aber ich habe Humor und gelacht. :>

Also 150 Samen kosten im Netz 3€ kann man sich seinen Garten ja zuballern und wenigstens den Bienen helfen, denn die fahren scheinbar laut kurzer Recherche voll auf das Zeug ab. :)
Taubnesseljochen
Beiträge: 6
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Taubnesseljochen »

Es geht ja nicht darum, dass es hauptsache ballert, sondern ein entspannendes und euphorisierendes Genussmittel zu finden, das aber nicht die Nebenwirkungen wie Hanf hat. Gerade die modernen hochgezüchteten Hanfsorten sind viel zu stark für mich und mit meinen Asthmamedikamenten zusammen kann ich vor allem durch THC ausgelöstes Herzrasen gar nicht gebrauchen. Die Heilwirkung der purpurroten Taubnessel muss erst noch wissenschaftlich erforscht werden, ich vermute aber und würde mich sehr freuen, wenn es in Richtung Asthmalindernd und Depressionsmildernd geht.
Taubnesseljochen
Beiträge: 6
Registriert: Di 21. Feb 2023, 15:36

Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Taubnesseljochen »

Ich habe die KI ChatGPT gebeten, ein Gedicht über das Taubnesselrauchen zu verfassen:

Ein Mann, so einsam und verloren,
Sitzt allein, ganz unbeschoren,
In seiner Hand, ein kleines Kraut,
Purpurrote Taubnessel, wunderbar vertraut.

Er zündet sie an und atmet tief,
Der Rauch vernebelt seinen Blick,
Doch er fühlt sich frei und leicht,
Als ob er fliegt, weit weg von diesem Ort.

Die Welt um ihn herum verschwindet,
Er fühlt nur noch, wie er sich windet,
In seinem Kopf, ein wilder Sturm,
Doch er fühlt sich eins mit der Natur.

Die Taubnessel, so zart und fein,
Lässt ihn vergessen alle Pein,
Er taucht ein in eine andere Welt,
Und fühlt sich geborgen wie ein Held.

Doch irgendwann wird er erwachen,
Und sich dem Leben wieder zudrehen,
Doch die Erinnerung an die purpurrote Taubnessel,
Wird für immer in seinem Herzen wachsen.
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M. Nice
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von M. Nice »

Ich hab lieber das Original :mrgreen:
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
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FraFraFrankenstein
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Solche Selbstversuche können auch schnell nach Hinten losgehen. So kann man seine Gesundheit nachhaltig aufs Spiel setzen, wenn man irgendwelche Kräuter aus dem Garten raucht. Bei Hortensie, zum
Beispiel ist der Blausäureanteil sehr hoch und eine Vergiftung ist nicht rückgängig zu machen.
Ich werde es nicht ausprobieren und warte lieber auf die Legalisierung.

FraFra
Rauch gehört nicht in die Lunge. Rauchen ist die schlechteste Art Cannabis zu konsumieren. Vapen ist da wesentlich besser geeignet. Maximal 200°C
Taubnesseljochen
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Registriert: Di 21. Feb 2023, 15:36

Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Taubnesseljochen »

So doof bin ich ja nicht, mir unbekannte Giftpflanzen reinzuziehen. Würde da irgendein Risiko bestehen, hätte ich das hier nicht gepostet. Es ist ja schon in der Heilkunde sehr viel bekannt, seit dem Mittelalter über die purpurrote Taubnessel: (Quelle gesundheitswissen.de)

Taubnesseln werden bereits seit Jahrhunderten als Heilpflanzen verwendet. Während die weiße Taubnessel beispielsweise durch ihre effektive Wirkung bei Weißfluss als Frauenheilmittel bekannt wurde, ist die rote Taubnessel ein Heilmittel für beide Geschlechter.

Die purpurrote Taubnessel lässt sich sowohl innerlich als auch äußerlich anwenden. Bei Beschwerden mit den Harnwegen oder dem Verdauungssystem (gastrointestinales System) kommt Lamium purpureum ebenso zum Einsatz wie bei Symptomen auf Ebene der Atmung (respiratorisches System). Ferner lassen sich Verletzungen von Haut und Schleimhäuten mit dem Heilkraut sanft behandeln.
Lamium purpureum: Bei Beschwerden mit Harnwegen und Verdauung

Als pflanzliches Entwässerungsmittel lässt sich die rote Taubnessel zu Entgiftungszwecken einsetzen. In Form von Tees kann die Heilpflanze dann längerfristig unter anderem bei wiederkehrenden Blasenentzündungen Abhilfe verschaffen. Zudem lindert der Tee der Heilpflanze Magen-Darm-Beschwerden – seien es Völlegefühle, Blähungen oder Durchfall.
Atemwegsinfekte: Durchatmen dank der roten Taubnessel

Die rote Taubnessel wirkt ferner auswurffördernd und antibakteriell. Dies macht sich bei Erkältungen und Husten bezahlt. Hierfür kann der Tee der Heilpflanze sowohl getrunken als auch inhaliert werden. Die gesamten Atemwege profitieren: die Bronchien ebenso wie verschleimte Nasenhöhlen.
Erste Hilfe bei Verletzungen an Haut und Schleimhäuten

Dank der entzündungshemmenden Wirkung findet Lamium purpureum Verwendung bei kleineren Verletzungen. Ein äußerlicher Teeaufguss kann sowohl bei Nagelbettenzündungen als auch bei Insektenstichen Abhilfe schaffen.

Die Heilpflanze dient in Form von Umschlägen aber auch der Behandlung von folgenden Beschwerden:

Hautschwellungen
Beulen
Krampfadern
Gichtknoten

Mit Tees lassen sich überdies leichte Entzündungen und Verbrennungen im Mund wirksam mildern.
Inhaltsstoffe mit Heilkraft: Das Erfolgsrezept der roten Taubnessel

Die Taubnessel findet ihren Weg auf den heimischen Esstisch gelegentlich als Rohkost-Salat. Zu den essbaren Teilen gehören unter anderem die Triebspitzen, die Blätter (Kraut) und die Blüten. Als Heilmittel hingegen kommen hauptsächlich die Blütenblätter der roten Nessel zum Einsatz. Wichtige Inhaltsstoffe der Pflanze sind:

Vitamin C: unterstützt das Immunsystem
Vitamin B: wirkt positiv auf den Stoffwechsel
ätherische Öle: haben desinfizierende und schleimlösende Eigenschaften
Flavonoide: haben einen entzündungshemmenden Effekt
Gerbstoffe: lindern Schmerzen, Juckreiz und Entzündungen
Schleimstoffe: beruhigen beispielsweise Haut und Verdauungssystem

Den einzelnen Inhaltsstoffen wird jeweils eine spezielle Wirkung zugeschrieben. Das Besondere an Heilpflanzen ist, dass sie all diese Effekte vereinen und sich damit medizinisch sehr breitgefächert verwenden lassen. Dies gilt auch für die purpurrote Taubnessel.
Rote Taubnessel: Heilwirkung als Tee, Tinktur oder Umschlag

Getrocknete Blütenblätter der roten Taubnessel lassen sich auf verschiedene Art weiterverarbeiten. Tees bieten sich vor allem für die innere Behandlung an, wohingegen Tinkturen und Umschläge bei äußerlichen Beschwerden günstiger sind.
Innere Anwendung – von der Kunst der Tee-Zubereitung

Um aus den Taubnesselblüten den beliebten Taubnesseltee zu gewinnen, folgen Sie folgendem Rezept:

Bringen Sie 250 ml Wasser zum Kochen
Messen Sie 2 Teelöffel der getrockneten Blüten ab und geben Sie sie in eine Tasse
Gießen Sie das Wasser heiß – jedoch nicht mehr kochend – über die Kräuter
Lassen Sie den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen
Genießen Sie ihn heiß als Erkältungs- und Entgiftungstee oder verwenden Sie ihn kalt für entzündungshemmende Tee-Aufgüsse

Übrigens: Bei Heilpflanzen, die ätherische Öle enthalten, verwendet man kein kochendes Wasser. Damit die ätherischen Öle in der roten Taubnessel erhalten bleiben, übergießen Sie diese daher nur mit heißem Wasser. Auch durch Zudecken während der Ziehzeit lassen sich die Wirkstoffe längerfristig erhalten.
Zuletzt geändert von Taubnesseljochen am Mi 22. Feb 2023, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Taubnesseljochen
Beiträge: 6
Registriert: Di 21. Feb 2023, 15:36

Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Taubnesseljochen »

Aber die psychoaktive Wirkung, die nur durchs Rauchen ausgelöst wird, nicht als Tee, ist überraschend und unerforscht.
Greenoklast
Beiträge: 14
Registriert: Do 28. Jul 2022, 11:39

Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Greenoklast »

Taubnesseljochen hat geschrieben: Mi 22. Feb 2023, 09:28 Es geht ja nicht darum, dass es hauptsache ballert, sondern ein entspannendes und euphorisierendes Genussmittel zu finden, das aber nicht die Nebenwirkungen wie Hanf hat. Gerade die modernen hochgezüchteten Hanfsorten sind viel zu stark für mich und mit meinen Asthmamedikamenten zusammen kann ich vor allem durch THC ausgelöstes Herzrasen gar nicht gebrauchen. Die Heilwirkung der purpurroten Taubnessel muss erst noch wissenschaftlich erforscht werden, ich vermute aber und würde mich sehr freuen, wenn es in Richtung Asthmalindernd und Depressionsmildernd geht.
also in der Hinsicht würde ich meine Lunge wohl gar nicht belasten und mich erst recht nicht durch den Garten rauchen, sondern vielmehr auf Nahrung setzen oder, wenn es für dich finanziell in Frage kommt auf HHC-Produkte umsteigen. Da ist allerdings die Suche nach einem Shop sehr mühsam. Viele Shops sind der gleiche Laden und schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Also z.B 10 Shops im Netz sind der gleiche Besitzer und vertreiben das gleiche Produkt.

Bei HHC ist es so, dass viele Eigenschaften vom Genuss und Rausch vorhanden sind aber dein Herzchen dadurch keinen nennenswert erhöhten Puls hat und auch keine Paranoia usw. Kannst es ja mal austesten.

Was das Asthma angeht, da gibt es doch Mittelchen vom Arzt und eine Diagnose und Krankheitsbild. Ich denke, dass schließt den Konsum von Rauch welcher immer komplett aus?
Ich mein, wenn man Asthma hat, warum akzeptiert man dann nicht den Fakt, dass Rauch in der Lunge nicht soo gut ist. Kein Angriff oder so..
Soo toll ist Cannabis nun auch nicht, dass man dafür seine Gesundheit aufs Spiel setzt.

Und bei allem Respekt und ich möchte hier wirklich nicht als Spießer oder sonstwie daherkommen und labern aber wenn Du Schreibst; "Es geht ja nicht darum, dass es hauptsache ballert, sondern ein entspannendes und euphorisierendes Genussmittel zu finden" und in deinem Startbeitrag schreibst, dass "6 Stunden Wirkung zusammengerollt am besten ein Regal mit bunten Verpackungen im Supermarkt anzugucken"
Da könnte man sich dann schon die Frage stellen, was Du eigentlich wirklich suchst. Weil unter Entspannung stell ich mir etwas anderes vor. :>
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Hans Dampf
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Hans Dampf »

Greenoklast hat geschrieben: Mi 22. Feb 2023, 21:24 (…)

Und bei allem Respekt und ich möchte hier wirklich nicht als Spießer oder sonstwie daherkommen und labern aber wenn Du Schreibst; "Es geht ja nicht darum, dass es hauptsache ballert, sondern ein entspannendes und euphorisierendes Genussmittel zu finden" und in deinem Startbeitrag schreibst, dass "6 Stunden Wirkung zusammengerollt am besten ein Regal mit bunten Verpackungen im Supermarkt anzugucken"
Da könnte man sich dann schon die Frage stellen, was Du eigentlich wirklich suchst. Weil unter Entspannung stell ich mir etwas anderes vor. :>
Die Frage und die dahinter stehende Aussage kann ich nur unterstützen und lasse mich dafür auch als alles Mögliche bezeichnen.

Das unten genannte HHC würde ich auch eher vermeiden und besser eine passende Cannabis-Sorte finden bzw. ein legales Umfeld suchen.
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Freno
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Freno »

Es ist m.E. durchaus legitim, solche Experimente zu machen - aber man sollte sich im Klaren darüber sein, daß man Nebenwirkungen und Risiken in Kauf nimmt, die man nicht überschaut. Cannabis hat eine Tradition, die Jahrhunderte alt ist - auch in unserem Kulturraum. Der "Knaster" galt im 19. Jahrhundert als "Tabak für Arme" und wurde gerne geraucht. Hanf wurde damals noch in großem Maßstab angebaut, va als Rohstoff für die Seilproduktion, der Gehalt psychoaktiver Substanzen wird erheblich geringer gewesen sein, als beim heute üblichen Zeux, aber irgendwas wird schon da gewesen sein - weil man das Zeux damals wohl kaum geraucht hätte.

Von Taubnessel oder Meerträubel liest man immer was - aber das sind immer nur einzelne Stimmen. Es gibt keine entsprechende Kultur, die ein sehr starkes Indiz dafür ist, daß der Gebrauch unschädlich ist oder zumindest nur "hinnehmbare" Nebenwirkungen zeitigt.

Wenn der TE schreibt, sich pharmakologisch kundig gemacht zu haben, dann muß ich ihm entgegenhalten, daß der "Stand der Wissenschaft" nicht der Weisheit letzter Schluß ist, niemals war. Weil die Taubnessel als psychoaktive Substanz kaum bekannt, nur von Einzelnen konsumiert wird, kümmert sich die Wissenschaft auch nicht besonders darum. Selbst beim politisch gerade in unseren Tagen hoch relevanten Cannabis weiß die Wissenschaft über die ca. 150 Cannabinoide kaum etwas zu sagen - bis auf 2 davon: THC und CBD.

Ich will niemandem das Recht streitig machen, solche Experimente zu machen und sie zu propagieren - aber ich bin selbst ein eher konservativer Mensch und halte mich an das, was seit Jahrhunderten "bekannt und bewährt" ist.
Taubnesseljochen
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Taubnesseljochen »

Ich belege also, die Wirkung der Taubnessel ist seit Jahrhunderten bekannt, in der mittelalterlichen Medizin schon lange erforscht und angewendet. Dann schreibt jemand, das seien Einzelmeinungen und es sei unerforscht. Einer empfiehlt mir statt Naturmedizin chemisch mit Schwermetallen hergestelltes HHC. Das ist ein gutes Beispiel, warum die Menschheit auf dem Stand ist, wo sie heute ist und die Welt so ist, wie sie heute ist! Intelligenz nein danke, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, Allgemeinbildung gibt es nicht, dann gute Nacht. Neues und Fortschritt sind also unmöglich mit dieser Menschheit. Ich bin hier raus und komme nie wieder.
Freno
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Re: Hanfähnliches im eigenen Garten: Taubnessel

Beitrag von Freno »

Gottt - was ist das doch für 1 Sensibelchen ...
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