Wie wird abgerechnet?

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Tictak
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Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Tictak »

Das Cannabis wird später für ca. 3 bis 7 Euro pro Gramm im Kiosk an die Mitglieder abgegeben werden.

Dabei wird natürlich in Euro abgerechnet. Der Cannabisbedarf kann aber durchaus mit den geleisteten Monatsbeiträgen verrechnet werden. Deshalb muss penibel über die Zahlungen der Mitglieder ein Kassenbuch geführt werden.
Sinnvoll wäre das ab 10 Mitgliedern nur mit einer Software zu leisten.

Wie sollen die Mitglieder ihre Beiträge bezahlen können? Abbuchung vom Konto? Barzahlung im Verein? Beides?
Möglicherweise sogar elektronisch mit Giropay? Könnte ich mir schon vorstellen, für Vereine ab 50 Mitgliedern.
Das Terminal bräuchte Internetverbindung und würde monatlich was kosten.

Bargeldsummen im Vereinsgebäude sind immer ein Sicherheitsrisiko und sollten möglichst vermieden werden!


Tic
Zuletzt geändert von Tictak am Sa 10. Jun 2023, 22:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Vapelife13
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Vapelife13 »

Ist dir wieder langweilig FraFra? :mrgreen:
CarstenGoe
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von CarstenGoe »

Also hier sind zwei Dinge etwas vermischt denke ich, bei denen es wichtig ist, diese auseinander zu halten und zwar zum ersten der Mitgliedsbeitrag für den Verein und zum anderen der Unkostenbeitrag für das Cannabis.

Zunächst einmal denke ich dass ersterer dazu sein sollte die Grundkosten zu finanzieren und unabhängig vom Konsum sein. Eine Verrechnung von diesem mit dem Cannabis würde ich vermeiden.
Hier sollte es viele Möglichkeiten geben ihn zu bezahlen. Durch die elektronische Kontoführung und Buchhaltung (ja eine Software wird notwendig) können die Beträge automatisch zugeordnet werden inkl. Zahlungserinnerungen, etc...

Etwas anderes ist dann der Unkostenbeitrag für das Cannabis. Du wirst 100% eine Registrierkasse brauchen. Auch wird es bei dem normalen Modell (einfach pro gramm zahlen) unmöglich oder zumindest sehr Mitgliederunfreundlich sein Bargeld auszuschließen.
Meine Meinung hierbei ist dass es einheitlich gehalten werden sollte: entweder klassisch alle zahlen pro gramm oder wie ich schonmal erwähnte ein "kundenkonto" bei dem automatisch gebucht wird. Zu strake Mischung wird nur zu Komplikationen führen und die Regeln für die Abgebenden sowie die Mitglieder komplizierter machen. Es wird besonders bei 500 Mitgliedern immer wieder auch zu finanziellen Disputen kommen und diese gilt es zu minimieren.

Zur Vergütung:
Grundsätzlich gilt: auch wenn der Verein nicht gewinnorientiert sein darf, darf er dennoch Für Unkosten und Rücklagen (hier beim nicht gemeinnützigen sogar mehr) "Gewinn" erwirtschaften. Und er wird Leute einstellen müssen.

Je nachdem ob es nun Gemeinnutz wird oder nicht, muss anders vorgegangen werden.
Sollte keine Gemeinnützigkeit vorliegen, ist der Freibetrag der Helfern steuerfrei als pauschale gezahlt werden darf 256€ im Jahr.
Wenn der Verein gemeinnützig ist und ehrenamtlich gearbeitet werden darf sind wir hier schon bei 840€ im Jahr
Natürlich kann jederzeit umsonst geholfen werden wobei hier auf Versicherungsschutz und weiter Formalitäten geachtet werden muss mit teils strengen Schutzmaßnahmen für die helfenden, besonders wenn keine ehrenamtlichen Tätigkeiten vorliegen.

Darüber hinaus wird es ein paar Vollzeitstellen geben, die der Verein besetzen werden und ebenso bezahlen muss als ganz normales Arbeitgeber - Angestellten Verhältnis.
Was mich daran hindert ganz ich selbst zu sein? - Das Strafgesetzbuch
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Tictak
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Tictak »

CarstenGoe hat geschrieben: Sa 10. Jun 2023, 02:48 Also hier sind zwei Dinge etwas vermischt denke ich, bei denen es wichtig ist, diese auseinander zu halten und zwar zum ersten der Mitgliedsbeitrag für den Verein und zum anderen der Unkostenbeitrag für das Cannabis.

Zunächst einmal denke ich dass ersterer dazu sein sollte die Grundkosten zu finanzieren und unabhängig vom Konsum sein. Eine Verrechnung von diesem mit dem Cannabis würde ich vermeiden.
Hier sollte es viele Möglichkeiten geben ihn zu bezahlen. Durch die elektronische Kontoführung und Buchhaltung (ja eine Software wird notwendig) können die Beträge automatisch zugeordnet werden inkl. Zahlungserinnerungen, etc...
Da hast du vollkommen Recht! Das war ein Denkfehler von mir. Die monatlichen Beiträge sind nur für den Verein zu verwenden.

Wenn die Mitglieder allerdings ein Guthaben ansammeln, können sie davon natürlich ihr Cannabis bezahlen.
So ein Guthaben wäre, wenn es überhaupt erlaubt wäre, ein Darlehen an den Verein. Das sollte nur in der Anfangsphase des Vereins möglich sein, um den Verein schnell wachsen lassen zu können. Sonst wäre ich gegen solche Guthabenkonten, da diese möglicherweise Begehrlichkeiten wecken könnten.
Etwas anderes ist dann der Unkostenbeitrag für das Cannabis. Du wirst 100% eine Registrierkasse brauchen. Auch wird es bei dem normalen Modell (einfach pro gramm zahlen) unmöglich oder zumindest sehr Mitgliederunfreundlich sein Bargeld auszuschließen.
VETO! Kein Bargeld, keine Kasse. Die Buchungen am Kiosk, kann eine einfache App leisten. Kunde und Gramm und Sorte.

Ich bin für ein Bargeldloses Modell. Zumindest für Vereine ab 50 Mitgliedern.

Tic
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Martin Mainz
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Martin Mainz »

Tictak hat geschrieben: Sa 10. Jun 2023, 10:42Ich bin für
zum Glück kann das jeder selbst entscheiden, der so einen Laden aufmacht. Bei FraFra aka Tictak gehe ich nicht einkaufen, denn ich will ja anonym bleiben.
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Tictak
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Tictak »

Beim Eigenanbau und beim Ticker am Bahnhof kann man immer anonym bleiben.

Tic
Zuletzt geändert von Tictak am Sa 10. Jun 2023, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Tictak »

Martin Mainz hat geschrieben: Sa 10. Jun 2023, 15:24
Tictak hat geschrieben: Sa 10. Jun 2023, 10:42Ich bin für
zum Glück kann das jeder selbst entscheiden, der so einen Laden aufmacht. Bei FraFra aka Tictak gehe ich nicht einkaufen, denn ich will ja anonym bleiben.
Natürlich kann das jeder Verein selbst entscheiden, ob Bargeld benutzt werden soll oder nicht. Nur hat das Bargeld für den Anbieter viele Nachteile.

Man braucht eine Kasse, die wohl mindestens 2000 Euro kosten wird.
Wechselgeld.
Das Geld muss dauernd gezählt werden.
Das Geld muss von jemandem zur Bank gebracht werden.
Das Geld kann gestohlen, oder geraubt werden.
Geld ist schmutzig und mit vielen Keimen belastet.

Tic
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Martin Mainz »

Geld ist anonym. Alles was du schreibst stimmt aber auch.
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Tictak »

Martin Mainz hat geschrieben: Sa 10. Jun 2023, 16:36 Geld ist anonym. Alles was du schreibst stimmt aber auch.
Danke!

Ich versuche möglichst bei der Wahrheit zu bleiben. Wenn man ständig lügt ist das verdammt anstrengend, da man bei seiner Geschichte bleiben muss, damit es nicht auffällt. :lol:

Du kannst ja gern ein Konzept zum Bezahlen mit Bitcoin ,oder ähnlich, entwickeln. Ich werde dir dann Verbindungen zu Bitcoinbanken vorwerfen und deine Vorschläge total runtermachen. :lol:

50 mal 25 Euro sind 1250 Euro. Die müsste dann jeden Monat einer vom Vorstand zur Bank bringen, wenn alles anonym sein soll. Die Cannabiseinnahmen wären dann noch zusätzlich dabei.

Bei einem großen Verein wird es dann schon richtig interessant ausgeraubt zu werden. 400 x 20 Euro = 8000 Euro
Das ist was für Leute, die den Nervenkitzel suchen.
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Tictak
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Re: Wie wird abgerechnet?

Beitrag von Tictak »

Die Verbräuche von der Abgabestelle könnten 2 Monate addiert werden, bevor sie mit dem Mitgliedsbeitrag vom Konto abgebucht werden. Wer Angst hat, dass die eigene Bank die Umsätze sieht, kann gern ein neues Girokonto bei einer anderen Bank eröffnen und da gelegentlich etwas Geld daraufbuchen. Das geht sogar automatisch, per Dauerauftrag.

Der Verein bekommt dann die andere IBAN von euch.

Tic
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