ich wollte mal eine kleine Diskussion zum effizienten Vorgehen der Hanf-Aktivistenbewegung anregen. Wie geht ihr vor, bzw wie wollt ihr vorgehen? Was haltet ihr für sinnvoll, was haltet ihr für nicht bzw. weniger sinnvoll, gar kontraproduktiv?
Mein Standpunkt:
Ich glaube, dass man in Deutschland noch viel, viel Aufklärungsarbeit leisten muss, weil Cannabis von vielen nur als Droge gesehen wird. Klar, das Ziel ist die Legalisation, man sollte meiner Meinung nach aber in kleineren Schritten vorgehen.
Die Verwendung vom Wort "Hanf" halte ich da für fördernd, weil es weniger negativ konnotiert ist als Cannabis, Haschisch, Marihuana. Die letzteren zwei würde ich bei sämtlichen Aktionen aus dem Wortschatz streichen, es sei denn, jemand spricht euch darauf an. Ich glaube, dass der Begriff "Hanf" gerade bei älteren Leuten, die noch wissen, was Hanfseile sind, zieht.
Aufklärung. Ich meine damit nicht: "Cannabis ist doch garnicht so schlimm, da ist noch niemand dran gestorben." - Das glaubt uns eh keiner. Viel eher: "Hanf ist eine sehr vielseitige Pflanze, ein super Rohstoff! Man kann Hanf für a, b, c, d, e, f, benutzen!" Das Wort "Legalisierung" würde ich vorerst komplett weglassen...
Wichtig ist also, wie man sich präsentiert. Ich würde den medizinischen und Genussaspekt vorerst sehr gering halten. (80% Nutzhanf, 20% Medizin- und Genusshanf o.ä.)
Missionarsarbeit bei der Bevölkerung halte ich für kontraproduktiv! Viel eher sollte man versuchen, stark Interessierte/generell Hanfinteressierte ins "Team" aufzunehmen.
...jau, bin mal gespannt, was ihr so dazu schreibt!


Liebe Grüße,
Bom