Diese Aussage ignoriert das Henne/Ei-Problem komplett und interpretiert nur in eine Richtung: "Drogen verursachen Psychosen". Die Gegenrichtung "Psychosen begünstigen Drogenkonsum" wird nicht thematisiert. Ergo haben wir es mit einem tendenziösen Fazit zu tun.„Diese populationsbasierte Kohortenstudie zeigt, dass Cannabisgebrauchsstörungen mit einem erhöhten Risiko für psychotische und nicht psychotische bipolare Störungen sowie unipolare Depressionen assoziiert ist“ ...
Zudem haben wir den schwammigen Begriff "Cannabisgebrauchsstörungen", der schon mal nahelegt, dass Hanfkonsumenten ohne problematischen Konsum gar nicht in die Zahlenspiele einflossen. Die Zahlen wären weit weniger signifikant, wenn man nicht nur die Hardcore-Kiffer betrachtet hätte.