Hi,
das aktuellste und anerkannteste dürfte die DRUID Studie sein und ja die ist bald 10 Jahre alt.
https://hanfverband.de/nachrichten/news ... ergebnisse
HabAuchNeMeinung
Hi,
Seit wann ist es verboten, gedopte am Verkehr teilhaben zu lassen? Es ist immer schon so praxis gewesen, selbst patienten mit opiaten am Verkehr teilhaben zu lassen, wenn es der Arzt verschrieben hat und der Patient eine Eingewöhnungsphase hinter sich hat. Wenn er sich nicht berauscht fühlt, ist er nicht berauscht, obwohl ein Bluttest etwas anderes sagen würde. Leute, die nicht beim Arzt waren und Substanzen nehmen, sind natürlich berauscht.Der Irre Jug hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 13:43 Mal eine eher allgemeine Frage:
Gibt es mittlerweile eine belastbare Studie, wie sich THC im Strassenverkehr auswirkt?
Nach meinem (mindestens 10 Jahre alten) Wissensstand, gab es damals keine Studie dazu, weil es verboten war, illegal gedopte Fahrer am Strassenverkehr teilnehmen zu lassen.
Und wie wird wohl die Rechtslage bei autonom fahrenden KIs aussehen ?
Also mit bekifften humanoiden Beifahrern.
Gruss DIY
Die medikamentöse Therapie kann sogar dabei helfen, gesundheitliche Einschränkungen zu mindern, wodurch u. U. die Fahreignung erst hergestellt wird. Dazu gibt es auch relativ gute Belege (z.B. bei Spastiken im Kontext von MS). Das ist bei nicht-therapeutischer Anwendung natürlich keinesfalls so.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 18:33 Allgemeine Straffreiheit bei berauschter Fahrt? Irgendwie ungerecht.
Da sage ich ja auch nichts gegen. Wenn jemand durch Medikamente besser Auto fahren kann, als ohne. Ich habe nur gesagt, dass das ganze System irgendwie nicht richtig funktioniert und es unbedingt einer Reform bedarf. Wie auch immer die aussehen mag.moepens hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 18:42Die medikamentöse Therapie kann sogar dabei helfen, gesundheitliche Einschränkungen zu mindern, wodurch u. U. die Fahreignung erst hergestellt wird. Dazu gibt es auch relativ gute Belege (z.B. bei Spastiken im Kontext von MS). Das ist bei nicht-therapeutischer Anwendung natürlich keinesfalls so.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 18:33 Allgemeine Straffreiheit bei berauschter Fahrt? Irgendwie ungerecht.
Nein, die Grundlage deiner Argumentation warFraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 19:50 Ich habe nur gesagt, dass das ganze System irgendwie nicht richtig funktioniert und es unbedingt einer Reform bedarf. Wie auch immer die aussehen mag.
Unter den wichtigen und besonderen Aspekten der medikamentösen Verordnung ist so eine Unterscheidung praktisch nicht anwendbar. Man könnte bei Patienten einen möglichen Rausch unmöglich an einer Dosis festmachen.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 18:33 Entweder ist man berauscht und kann nicht fahren, oder man ist nicht berauscht und kann am Verkehr teilnehmen.
Ich bleibe dabei. Das derzeitige System ist unlogisch, ungerecht, unpraktikabel und verursacht massenhaft Leid in der Bevölkerung. Blutwerte sagen in den meisten Fällen nichts aus. Trotzdem sind Polizisten wahnsinnig geil drauf Blutwerte (häufig unter Zwang) abnehmen zu lassen, die im Endeffekt nichts brauchbares aussagen. Das System ist hochgradig defekt und muss dringend reformiert werden. So als wenn du zum Arzt gehst und der mit der Lehre von Blut, Galle und Schleim ankommt.moepens hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 20:30 ...
Aber manche Konsumenten sind sicherlich auch bei höheren Blutwerten noch fahrtüchtig. Trotzdem muss man ja eine allgemeine Regelung finden. Und da spielen bei den Patienten die Besonderheiten zu Recht eine entscheidende Rolle.
Fair ist das bestimmt nicht für den Einzelnen wenn man die Unterschiede berücksichtigt. Jedoch kann dem in der Praxis oft nicht Rechnung getragen werden, das ist ja ganz allgemein so.
Bestimmt, aber was die bessere Alternative wäre bleibt fraglich. Ich bin da auch nicht so tief in dem Thema drin um mir ein Urteil erlauben zu können.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 20:40 Ich bleibe dabei. Das derzeitige System ist unlogisch, ungerecht, unpraktikabel und verursacht massenhaft Leid in der Bevölkerung. Blutwerte sagen in den meisten Fällen nichts aus. Trotzdem sind Polizisten wahnsinnig geil drauf Blutwerte abnehmen zu lassen, die im Endeffekt nichts brauchbares aussagen. Das System ist hochgradig defekt und muss dringend reformiert werden.
FraFra
So, kann es jedenfalls nicht weitergehen. Kein Mensch fährt gern bewusst unter Einfluss von Substanzen Auto. Quasi aus Spass. Ich würde das System mit den Blutmesswerten gern ganz durchstreichen und es den Bürgern selbst überlassen zu entscheiden, ob sie sich im Stande fühlen ein Auto zu lenken. Wenn die Polizei dann jemanden findet, der ihrer Meinung nach nicht fähig ist, dann sollen die es für 24 Stunden untersagen können, ohne Blutwerte. Es werden dann eher Reaktionstests angewendet. Das ist wesentlich objektiver, als die Blutwerte.moepens hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 20:47
Bestimmt, aber was die bessere Alternative wäre bleibt fraglich. Ich bin da auch nicht so tief in dem Thema drin um mir ein Urteil erlauben zu können.
Im Alltag begegnen uns so viele Ungerechtigkeiten, dass solche Fragen eher sehr langfristig und sehr konkret bearbeitet werden dürften...
Zu den möglichen Ausfallerscheinungen möchte ich gern wissenschaftliche Untersuchungen haben. Kein Bauchgefühl und keine Meinungen. Sicher gibt es kein Grundrecht auf Führerschein, aber die jetzige Lage ist total überreguliert und krank. So geht es nicht weiter. Blutwerte und Repression führen nicht zum Ziel.moepens hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 21:42 Du betrachtest das sehr subjektiv und viele (inklusive mir) würden dem entschieden widersprechen.
Allerdings steht ja bei den Regelungen nicht die subjektive Freiheit sondern eine andere Problematik im Vordergrund, die der Verkehrsunfälle und Unfalltoten im Zusammenhang mit Substanzen.
Fakt ist dass man nicht in die Köpfe schauen kann und nur die heraus filtert, die berauscht sind. Und Fakt ist dass es unter dem Einfluss von Substanzen (oder dem Mangel an wirksamen Medikamenten, um wieder den Bogen zu den Patienten zu spannen) zu Ausfallerscheinungen kommen kann, die nicht unbedingt vorhersehbar sind. Das ist auch bei solchen Substanzen der Fall, welche die Reaktionszeit verbessern. Und dann können die Folgen drastisch sein, durchaus auch bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Es ist niemandem zu wünschen nach so einer Situation Ersthelfer sein zu müssen. Insofern ist mein Verständnis da arg begrenzt, wenn es um allzu liberale Regelungen im Straßenverkehr geht. Nicht zu vergessen dass es ja kein "Grundrecht auf Führerschein" gibt, als wäre ein KfZ mit einem Körperteil gleich zu setzen oder so, selbst wenn man unbedingt darauf angewiesen ist.
Was möchtest du sonst noch alles? Google ist dein Freund und Helfer.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 10:03 Zu den möglichen Ausfallerscheinungen möchte ich gern wissenschaftliche Untersuchungen haben. Kein Bauchgefühl und keine Meinungen.
Bist du der Meinung, dass die bisherige Praxis in der Lage ist, Unfälle durch Substanzen wirksam zu vermindern? Weiter so? Urintest auf Cannabisabbauwerte? Bluttest auf Alkohol? Bluttest auf Opiate? Bluttest auf XYZ? Auf der Anderen Seite ein Freibrief durch ärztliche Erlaubnis, ohne Blutwerte und Gewohnheitstrinker, die mit 2 Promille besser fahren, als ohne. Wahnsinn. Wo ist der Bluttest für Übermüdete und der Blutest für Unfähige Leute?moepens hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 10:07Was möchtest du sonst noch alles? Google ist dein Freund und Helfer.FraFraFrankenstein hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 10:03 Zu den möglichen Ausfallerscheinungen möchte ich gern wissenschaftliche Untersuchungen haben. Kein Bauchgefühl und keine Meinungen.
Du hast rote Augen und darfst nicht fahren. Der Andere hat 2 Promill, ist Gewohnheitstrinker und fährt sehr souverän einen Bus oder Laster. Ein Weiterer hat Opiate vom Arzt bekommen und darf fahren, wenn er sich dazu in der Lage fühlt. Paul ist Fahranfänger hat nichts im Blut und kann es noch nicht so richtig gut. Paul baut einen Unfall und fährt einen Bus an. Der Fahrer des Busses hat 2 Promille im Blut. Wer ist Schuld?
Jagt sie! Die Bösen Freizeitkiffer. Holt sie aus ihren Löchern mit den Urintests.Cookie hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 10:43 Es ist völlig egal wer schuld hat - die Rechtslage ist nun mal so. Und ein gewisses Verständnis habe ich ich sogar dafür: ein Patient kann es sich nicht aussuchen, zu welcher Zeit er/sie es nimmt (also auch vorm Autofahren), ein "Freizeitkiffer" eben schon.