Apotheken Preise Unterschiedlich

nexus
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Re: Apotheken mit fairen/billigen/günstigen Preisen

Beitrag von nexus »

relaxfirst hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 17:19 meine empfehlungen sind
grünhornapotheke
apotheke im lahncenter Marburg

viel spass beim googeln
Hey relaxfirst,

die Apotheke im Lahncenter gibt kein Cannabis ab, nicht mal auf Bestellung.
Hast du da was verwechselt?
Meintest du die im Schlossbergcenter?

Grüße aus Marburg!
nexus
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Re: Apotheken mit fairen/billigen/günstigen Preisen

Beitrag von nexus »

relaxfirst hat geschrieben: Mo 2. Aug 2021, 11:46 also die empfohlen apotheken hier anfangs sind zu teuer vor allem
rossi apotheke
hachtor apothke
haslach apotheke
Apotheke im Niedersachsenhaus
turmapotheke
idris apotheke gibt keine auskunft oder man schickt das rezept vorab dorthin
walburga apotheke werth nie erreichbar

also bisher die besten sind meiner meinung
abc apotheke werth
st. elisabeth apotheke marburg
grünhorn


gibt es den ausser *** keine besserern ?



Lieber relaxfirst,

ich weiß nicht, wie du auf diese Infos mit Marburger Apotheken kommst.
Die St. Elisabeth Apotheke macht grundsätzlich erst seit Montag , den 02.08 Cannabis und die konnten mir noch nicht mal Preise nennen und müssten alles bestellen.
Ich soll mich dort nächste Woche melden, habe aber ernsthafte Zweifel, dass die als kleine Apotheke bessere Preise anbieten können als z.B. abc apotheke.

Liebe Leute, Marburg ist auf jeden Fall keine gute Adresse für Cannabis, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Wenige Apotheken machen das überhaupt, und dann gabs damals auch nur Bedrocan zu preisen von 25€ pro gramm und mehr!
Fuzzboy
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Re: Medizinalcannabis: Namen, Sorten und Genetik

Beitrag von Fuzzboy »

Darf man hier auch Seiten von Apotheken posten? Welche online Apotheken gibt es wo es günstiges und gutes Cannabis auf Rezept gibt? Grüße
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Martin Mainz
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Martin Mainz »

Hi Fuzzboy.

Hier aus dem ersten Beitrag:

ADMIN DISCLAIMER: Bitte keine Apothekennamen in Verbindung mit Preisen nennen!
Das Gesetz hat geschrieben: "(5) Für in Anlage I bezeichnete Betäubungsmittel darf nicht geworben werden. Für in den Anlagen II und III bezeichnete Betäubungsmittel darf nur in Fachkreisen der Industrie und des Handels sowie bei Personen und Personenvereinigungen, die eine Apotheke oder eine tierärztliche Hausapotheke betreiben, geworben werden, für in Anlage III bezeichnete Betäubungsmittel auch bei Ärzten, Zahnärzten und Tierärzten."

§14 Absatz 5 BtmG
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Freno
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Freno »

By the way: als ehemaliger Privatpatient (da zahlt man bei Ärzten, Apothekern und sonstigen Leistungserbringern erst mal selbst und reicht die Rechnungen dann bei seiner Versicherung ein, die sie erstatten) ist mir schon vor längerem bekannt geworden, daß auch die Preise pharmazeutischer Arzneimittel schwanken - allerdings wohl weniger stark, als die von Cannabis. Das ist in einer Marktwirtschaft schließlich auch normal. Die Nachfrage nach Medikamenten ist nicht stabil, sondern saisonal, durch "Krankheitswellen" und sonstige, sich ändernde Umstände bedingt, die Verschreibungspraxis der Ärzte ist auch im stetigen Fluß. Der wirtschaftliche Ertrag einer Apotheke hängt viel davon ab, daß der Apotheker den künftigen Bedarf richtig einschätzen und "antizyklisch" einkaufen kann. Da kann er aber auch mal daneben liegen und gibt Medikamente v.a. an Privatpatienten (die das nämlich im Gegensatz zum Kassenpatienten an der Rechnung merken und sich freuen) günstiger ab, um sie "loszuschlagen", bevor sie "ablaufen" und zum Totalverlust werden. Der Markt für medizinisches Cannabis ist noch sehr jung und es wird noch einige Jahre brauchen, bis sich da ein bischen was etwas eingepegelt hat. Zudem ist dieser Markt ein Wachstumsmarkt. Wenn sich die Nachfrage stark verändert, geht alles drunter und drüber.

Als ich vor Jahr und Tag mal meiner damaligen Ärztin meinen damals illegalen Cannabis-Konsum und die positive Wirkung auf mich geoutet hatte, hörte ich zu meinem Erstaunen, daß in der Klinik, in der diese Ärztin "Belegärztin" war, Cannabis in immer größerem Maße verwendet würde. Es sei sehr vielfältig einsetzbar und hätte vergleichsweise geringe Nebenwirkungen. Diese Praxis in den Kliniken bekommen natürlich die jungen Ärzte in der klinischen Ausbildung mit und nehmen eine positive Einstellung gegenüber Cannabis von dort mit, wenn sie sich als selbstständige Ärzte "niederlassen".
bluewhite
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Re: Medizinalcannabis: Namen, Sorten und Genetik

Beitrag von bluewhite »

Dass ich hier einfach mal willkürlich ein paar Apothekennamen aufzähle, dagegen sollte doch nix sprechen, oder? :)

Grünhorn Apotheke
ABC-Apotheke am Werth
Apotheke Lux 99

LG!
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Hans Dampf
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Hans Dampf »

Würde eigentlich hier rein passen:

viewtopic.php?p=85380#p85380
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Georg2022
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Georg2022 »

Die wichtigsten Apos wurde eigentlich schon genannt, habe außerdem noch letzten Freitag Bericht in BILD Zeitung zu einer neuen Apo entdeckt https://www.cannabisapotheke.online/
Preis für Bedrocan angefragt, absolut fair, für mich ist Service auch super, da die in Franfurt und Umgebung zu Haustür liefern und Rezept abholen.
Ansonsten finde ich Service von Grünhorn auch sehr gut https://www.gruenhorn.de/
Ptbsler
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Ptbsler »

Ich empfinde die Preise teilweise als krasse Abzocke.
Unbestrahlte Sorten sollten günstiger sein als bestrahlte.
Gewächshaus unter Sonne sollte günstiger sein als Indoor Kunstlicht.
Mein Apotheker will für das Fotner unbestrahlt/Gewächshaus 16€ haben und das im Sale.
Das gibt es aber online schon für 10,99€.
Klar sind Menge im Einkauf auch ein Einfluss auf den Ek/Vk der Apotheke.
Aber ganz ehrlich ich kaufe mittlerweile wieder vermehrt auf der Straße ein richtig Seeeeeeehr guter hasch aus Marokko der im 25% Bereich liegt bekommt man für 8€ hinterher geschmissen.
Wenn es stärker sein soll gibt es Shatter sogar in mehreren Stärken von mehreren Sorten und da shatter mit 45-50% kostet zwischen 14-17€ je nach Sorte.
Ich unterstütze diese perfide Patienten Abzocke nicht mehr.
Das sollte sich jeder echt überlegen der es bezahlen muss.
Schön, nicht jeder hat den Zugang geschweige denn die Lust sich im kriminellen Bereich zu versorgen.
Die Lust habe ich auch nicht.
Als offensichtlich erkrankter Mensch sich wieder freiwillig in die Illegalität zu begeben heißt schon viel.
Ein Jahr Patient und ca. 15 teilweise mehrfach gekaufte Sorten haben mir geeicht um festzustellen
das medizinisches Cannabis das Geld nicht wer ist. El jeffe,Gorilla Glue,Purps,Galaxy Walker,Headband Og,Super haze amnesiaRockstar alles Super Sorten aber GANZ EHRLICH nicht mehr wert als 10-11,50€
wenn mich meine Sorten selbst bei den günstigsten Apotheken kaufe, bezahle ich immernoch 15-16€ plus die Rezeptgebühr pro Sorte.
Wenn man sich dann die Kosten in der Lebenshaltung ansieht.....
Ich habe Kinder da wird es selbst mit guter Arbeit eeeeeecht knapp.
Es ist regelrecht zum kotzen.
Man ist Patient denkt man tritt endlich aus dem Schatten ins Licht.
Verfolgung,Illegalität,Führerschein.
Aber was hat man vom Patienten Ding???
Ja ich kann seeeeehr teures Gras legal kaufen.....
SCHÖN.
Der solide Schwarzmarkt auf Telegram und das Darknet wird immer voraus sein.
Sortenvielfalt grenzenlos bei seriösen Händlern zu fairen Preisen.
5 gr Gorilla Glue 25% 89€ das ist eine Frecheit.
Mir ist es auch relativ egal mit was da argumentiert wird.
Zulassungskosten für bestrahltes gras.
Einkaufspreis.
Transport.
Qualitätskontrolle.
Bau der Anlage.
Sicherheitsbestimmumgen.
Alles BlaBlaBla und eingepreist.
Das sind Konzerne die jeden Cent umdrehen um maximal Gewinn zu generieren.
Erst wurden wir von der Pharmaindustrie abgezockt bis zum geht nicht mehr.
Jetzt von der Cannabis Industrie.
Die weltweit Milliarden generieren mit uns Patienten.
Wenn die Legalisierung kommt und die Preise sich nicht ändern wird der schlimme Schwarzmarkt weiterwachsen.
Aber mir egal ich brauche meine Medizin zu vernünftigen Preisen.
Und wenn ich High End illegal kaufen kann zur Hälfte des Preises egal ob hasch oder gras sollen die nicht Märchen erzählen warum es so teuer ist.
Freno
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Freno »

Tja ... es wirkt schon manchmal komisch, was man so liest hier. Meine Diagnosensammlung sieht so aus: schizoide Störung, psychosomatische Akne, Zwangsstörungen, Borderline, PTBS, Schizophrenie ... mein Psychiater hat sich - ich habe ihn als Gutachter meiner RV kennen- und schätzen gelernt - in die "kombinierte Persönlichkeitstörung" geflüchtet. Ich bin wegen diesem Kladderadadsch seit 2012 aufstockender Frührentner, "Sozialrentner", 100% erwerbsunfähig, 100% "GdB" schwerbehindert mit "Merkzeichen G" (wegen Operationsfolgen) - aber habe überhaupt kein Problem, die 3 g medizinisches Cannabis, die ich im Quartal benötige, selbst zu bezahlen, genauso wie das CBD-Gras aus dem "shop" um die Ecke, mit dem ich mein therapeutisch optimiertes Verhältnis von THC und CBD herstelle. Es ist auch mein Psychiater, der mir das medizinische Cannabis verschreibt und mit dem ich alles quartalsmässig abspreche. Aktuell sind wir dabei, durch regelmässigen Sortenwechsel die Ausbildung der Toleranz zu bremsen und das funzt ganz gut. Seit 2 Jahren komme ich mit dieser geringen Dosis aus.

Das THC-haltige Gras kostet so 15 € rum, mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger. Es ist 100% clean, "apothekenrein", mehrfach geprüft, wirklich nur "k.b.A." - Cannabis und ohne Hühnerkacke oder Dioxin als Streckmittel drinn und wird von DHL nachhause gebracht. Das CBD-Gras kost nochmal so viel, pi mal Schnauze.

Die Probleme, die Cannabis-Patienten auch heute noch mit der Staatsmacht haben, sind mir bekannt, ich habe mich dazu auch öfters hier geäussert. Für mich ist es eine bedeutende Erleichterung, "auf der legalen Seite zu sein", mein Gras überall dort nehmen zu können, wo generell geraucht werden darf und im Repressionsfall den "Kifferschein" (das entwertete Rezept) zücken zu können. Es kann dann höchstens etwas Stress geben, aber die Wahrscheinlichkeit ist für mich sehr gering - als Anwalt a.D. weiß ich, in welcher Sprache man die Staatsmacht im Repressionsfall "zielführend" anspricht. Schlimmstenfalls wird die Sache vom Gericht nach §153 StPO eingestellt. Okay - ich bin insofern ein "Sonderfall", habe aufgrund meiner früheren Berufserfahrung ein gewisses Privileg, aber auch für sehr viele andere "Patienten" dürfte es auch sehr beruhigend sein, keine 'harten' Konsequenzen mehr befürchten zu müssen. Dafür nehme ich den Mehrpreis gegenüber dem Schwarzmarkt gerne in Kauf.

Manchmal glaube ich, daß sich einige, die heute Cannabis-Patienten sind, zuvor - illegal - in eine enorme Toleranz "hochgekifft" haben, so daß sie sehr hohe Dosen benötigen, um noch einen therapeutischen Effekt zu erreichen. Deswegen gehen ihre Ärzte, die ihnen Cannabis verschreiben, das auch mit. Okay - ich habe auch jahrzehntelange illegale Erfahrungen - sie reichen bis 1982 zurück. Aber auch mein illegaler Konsum ist immer sehr gering gewesen, es gab immer jahrelange Pausen aus unterschiedlichsten Gründen. Ein Abhängigkeitsproblem habe ich niemals gesehen, und auch meine Ärzte und mein langjähriger Analytiker (er ist letztes Jahr in Ruhestand getreten) haben sowas nie zur Sprache gebracht. Ich habe aber immer wieder Kiffer im Freundeskreis gehabt - wenn die sich ihre Bong so durchgezogen haben, dann brauchte ich erst garnichts mehr zu rauchen, das "passiv kiffen" war manchmal schon härter, als mir lieb war.

"Die Realität ist ein Fluchtort für Leute, die mit Drogen nicht umgehen können." - das war so 1 Sponti-Spruch. Ich kann mich einfach des Eindrucks nicht erwehren, daß sehr, sehr viele - gerade auch Cannabis-Patienten - mit Cannabis nicht umgehen können, und sich in eine sehr rasche Toleranzentwicklung hineinkiffen. Therapeutika haben ihr Optimum, ihren "peak". Darüber hinaus wird die therapeutische Wirkung nicht mehr gesteigert, nur noch die Nebenwirkungen und bei Cannabis kann diese Nebenwirkung das sein, was man "Rausch" nennt, "high sein" oder "breit" ... Da hinter steht, meiner Meinung nach, regelmässig ein schweres psychisches Problem: warum soll es denn unbedingt "tilt" machen "im Hirn" ?

Ich habe die Befürchtung, daß solche hohen Dosen von Cannabis bei psychischen Indikationen sehr häufig eine im Unbewußten verborgende Krankheitsursache "zubomben" oder "ruhigstellen" wollen, was aber niemals gelingt und auch deswegen eine ständig erhöhte Dosis nötig ist, bis man nach kürzerer oder längerer Zeit an dem Punkt ankommt, wo die Nebenwirkungen drastisch werden.

Ich habe auch den Verdacht, daß einige unter den Ärzten, die Cannabis verschreiben, diese Umstände nicht übersehen, weil sie von Tiefenpsychologie keine Ahnung haben - ja auch nicht unbedingt haben müssen als Ärzte, die nicht gerade auf die Psyche fokussiert sind wie Psychiater.

Und ich habe das ungute Gefühl, daß man hier in diesem Forum nach der Melodie "Cannabis ist immer gut !" auch eine Haltung entwickelt hat, die den Konsum von Cannabis in beliebiger, auch sehr großer Menge gutheißen will.

Cannabis ist durchaus nicht "immer gut" und vor allem ist auch eine große Menge von Cannabis nur selten gut, zB bei den MS-Patienten. Insofern verhält es sich, von Sonderfällen abgesehen, nicht anders, wie beim Alkohol.
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Cookie
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Cookie »

Ich denke, Du siehst die Sache zu sehr wie ein "verkappter Polizist". Die einen brauchen mehr, die anderen weniger bis sehr wenig für eine therapeutische Dosis. Ich würde sogar annehmen, dass "meine" therapeutische Dosis deutlich unter dem liegt, was ich "verquarze", aber dennoch liegt meine Dosis von im Schnitt 0,5g pro Tag unter der nahezu aller Patienten - außer Dir natürlich. Ich bin kein Patient, kann es aber verstehen, wenn sich über die Apo-Preise aufgeregt wird.
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Martin Mainz
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Martin Mainz »

Man kann auch unabhängig von der Menge über den Preis für medic C diskutieren (der sicherlich viel zu hoch ist, wenn man auf die Produktionskosten schaut). Schön, daß du so wenig brauchst, andere brauchen mehr und ihnen deshalb irgendwelche Vorhaltungen zu machen ist hier nicht angebracht.
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Daniel098
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Daniel098 »

@ptbsler
sorry aber hat der Hohe THC Gehalt noch was medizinisches oder geht es eher um den Kick, ich kenne keinen Patienten dem ein THC Gehalt über 20 hilft und selbst das ist schon viel, es sollte das Gegenteil eher sein mehr CBD als THC ist meistens deutlich hilfreicher.
Zu der Tatsache daß hier immer wieder medizinisches Gras mit Straße Gras verglichen wird, da fehlen mir eh schon die Worte dazu, nicht nur das die Qualität von einem Konsumenten gar nicht nachgewiesen werden kann ohne die richtigen Geräte, ist es komplett unlogisch. Schließlich Vergleicht man ja auch keinen schwarz arbeiternden Handwerker der keine Abgaben usw. zahlt mit einem ordentlichen Handwerker, macht ja auch keinen Sinn.
Zu den Apothekenpreisen kann ich nur sagen es gibt Apotheken die sind im Preis Niveau von 10 bis 16 Euro je nach Sorte und woher sie kommt, was meiner Erfahrung nach auch die Durchschnittspreise in Holland sind, da ist aber nichts medizinisch dran und um es medizinisch einzustufen muss ja auch was investiert werden. Klar es gibt Apotheken die liegen bei Preisen zischen 18-22 Euro das finde ich auch zu teuer genauso wie es in holland Sorten für 8-10 Euro gibt aber das wird ja dann um die Ecke angepflanzt.

@freno, es ist ja schön und gut das sie es so gut hinbekommen und es geschafft haben einen Arzt zu finden der dauern einen Wechsel der Sorte nicht negativ gegenüber steht und es nicht so oft brauchen, aber da wäre mehr Empathie evtl. Hilfreich um sich Mal in die Lage andere reinzudenken, da manche Menschen nichtmal aufstehen können ohne Medikamente und da natürlich das natürliche medizinische Gras deutlich besser ist als die Medizin die man sonst bekommt.
Außerdem verstehe ich nicht warum sie nicht gleich eine Sorte nehmen mit mehr CBD und weniger THC dann sind sie weniger high, was laut ihnen ja eh eine Nebenwirkung ist und müssen nicht selber mischen.
Aber ich finde auch das sehr oft THC starke Sorten verschrieben werden obwohl man das nicht immer braucht.
Da ist unsere Medizin leider noch in den Kinderschuhen.

@cookie 0,5 Gramm am Tag ist schon eine beträchtliche Menge, ich habe testweise mehrere Monate jeden Abend und am WE mehrmals geraucht, nicht nur das ich es schon im Kopf wie auch körperlich leicht negativ gemerkt habe, waren es ca. 5 gramm im Monat die weggegangen sind. Also ist ihre Menge schon nicht unerheblich.

Abschließend wäre es meiner Meinung nach am sinnvollsten wenn man allgemein solche mittel wie Drogen oder Alkohol nicht zum verdrängen benutzt.
Vorallem cannabis ist meiner Erfahrung nach zum aufarbeiten sehr gut, denn man kann sich gut Fokussieren auf ein Problem und dafür die Ursache suchen und evtl. Ja auch eine Lösung. Bei Schmerzpatienten ist es natürlich was anderes.

Zudem ist ein Preis von 10-15 Euro realistisch je nach Qualität, da es ja auch viele mit Alkohol vergleichen, muss man da auch bedenken, das die Flasche harter Alk auch zwischen 4-10 Euro locker liegt und man von einem Gramm Gras schon mehr hat als vom Alkohol für den gleichen Preis, zusätzlich macht es körperlich weniger kaputt und auch weniger abhängig.

Das wäre meine Meinung zu dem ganzen 😄
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Cookie
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Cookie »

Nein, behaupte ich auch nicht, aber ich kann damit umgehen und mag es einfach. Zudem ist es meine Bio-Ware; ich weiß also, was drin ist. Aber mir ging es um was anderes...
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Martin Mainz
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Martin Mainz »

Daniel098 hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 16:24 Schließlich Vergleicht man ja auch keinen schwarz arbeiternden Handwerker der keine Abgaben usw. zahlt mit einem ordentlichen Handwerker, macht ja auch keinen Sinn.
Das Ergebnis kann man schon vergleichen, zumindest oberflächlich (je nach eigener Expertise)
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Endlich Cannabispatient - Suche günstige Apotheken

Beitrag von ChroniclePatient »

Hallo zusammen,

dies ist mein zweiter Beitrag. Tut mir leid, wenn es mehrere dieser Threads gibt.
Ich suche momentan, die günstigste Aptheke für medizinisches Cannabis.
Ich weiß nicht inwieweit man hier Apotheken posten darf, aber würde mich freuen wenn ich paar Namen bekommen kann, da ich meine Medizin selbst stemmen muss.
Ich danke euch vielmals und einen angenehmen Abend noch. :D
Freno
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Freno »

1) Wir reden hier über die medizinische Anwendung von Cannabis. Ganz allgemein gibt es bei jedem Medikament ein therapeutisches Optimum, einen "peak". Jenseits dieses Optimums - also bei weiterer Erhöhung der Dosis - nehmen die therapeutischen Wirkungen nicht mehr zu, nur die Nebenwirkungen erhöhen sich weiter. Mir drängt sich der Verdacht inzwischen auf, daß dieses therapeutische Optimum bei recht vielen Cannabis-Patienten überschritten ist. Im Unterforum über Repressionsfälle wurde zB darüber berichtet, daß jemand wegen "gelegentlicher Schlafstörungen" 0,5 g Cannabis pro Tag verschrieben bekam, die am Abend genommen werden sollten. Okay - wenn ich 0,5 g - bei mir: die Dosis für 2 Wochen - am Abend rauche, bin ich total platt und schlafe sicherlich auch bald ein, weil das eine Dosis ist, die für mich fast an eine Vollnarkose heranreicht. Aber für "gelegentliche Schlafstörungen" halte ich diese Dosierung für völlig übertrieben. Auch Ärzte, die gegenüber Cannabis positiv eingestellt sind, es gerne verschreiben, haben vielleicht überhaupt keine eigene Erfahrung mit Cannabis und verschreiben viel zu viel ?

2) Welche Dosis von Cannabis bei einem konkreten Patienten die therapeutische Wirkung herbeiführen kann, hängt nicht nur von der Krankheit des Patienten ab, sondern in vielen Fällen auch von der Toleranz, die der Patient aufgrund vormaligen ... äh ... wie sagt man das jetzt "politisch korrekt" ? ... sagen war mal: nicht ärztlich verordneten Einnahme von Cannabis mitunter über längere Zeit aufgebaut hat. Mit der Menge von Cannabis, die dann konsumiert wird, steigern sich dann allerdings auch die Nebenwirkungen, die den therapeutischen Effekt einholen, ja überholen können.

Auch Cannabis kann zum Suchtmittel werden, zum "blöd-kiffen" führen und zum "abdriften" in eine Drogenkarriere. Das unterscheidet Cannabis nicht von Alkohol und sonstigen Suchtmitteln, nicht zuletzt den Psychopharmaka aus Leverkusen, Ludwigshafen und Leuna. Im Vergleich zu Alkohol halte ich Cannabis auch für weitaus weniger suchtgefährlich - aber die Gefahr ist da und wohl auch in einigen Fällen verwirklicht, wie ich aus einigen der posts nicht nur in diesem Thread entnehme. Das ist für mich durchaus nicht ein Grund, den Zugang zu Cannabis restringieren zu wollen - die Vorteile eines restriktionsfreien Zugangs überwiegen in meinen Augen die Nachteile der Restriktion. Aber man sollte nicht die Augen vor diesen negativen Wirkungen verschließen.

"Cannabis ist immer gut und viel Cannabis ist noch viel besser!" - Diese Haltung, die aus so einigen Stellungnahmen hier und in anderen threads durchblickt, diese Haltung vermag ich aus diesen Gründen nicht zu teilen.

3) Cannabis bewirkt, wie jede psychotrope Substanz, die Intoxination eines innerpsychischen Spannungszustandes, einer Konfliktlage in der Psyche. Das ist sehr angenehm für den Patienten und den Arzt: das Symptom wird beseitigt, die Alltagsfähigkeit, oftmals auch die Arbeitsfähigkeit des Patienten wieder hergestellt. Aber die Konfliktlage in der Psyche bleibt bestehen, wird lediglich, im tiefenpsychologischen Jargon: in die "Latenz" verschoben und dieser Zustand lässt sich auch nur durch stetig steigernde Dosis aufrecht erhalten - unter Inkaufnahme der Nebenfolgen und der Gefahr einer Symptomverschiebung: die "causa" der Krankheit taucht an unvermuteter Stelle wieder auf und verursacht ganz neue Symptome.

4) Auch mit Cannabis muß man umzugehen lernen - genauso wie mit den "weißen Pillen" und genauso wie die Psychopharmaka der Industrie kann auch "k.b.A." - Cannabis zu Abhängigkeiten, Suchtverhalten führen, die Sicht auf die im Unbewußten verborgene Ursache der psychischen Störung vernebeln und eine kausale Therapie insofern verhindern, weil man sie vordergründig nicht mehr für notwendig hält. Man raucht halt einen, und noch einen und noch einen ... die dabei gelegentlich eintretende Verblödung ist bei niederer Berufstätigkeit als Malocher oder Sesselfurzer im öffentlichen Dienst auch nicht unbedingt nachteilig. Sehr viele niedere bis mittlere soziale Positionen nicht nur in einer demokratischen, sondern in jedweder makrosozial konstituierten Gesellschaft setzen Verblödung geradezu voraus und das ist für mich auch ein Grund, die Beseitigung der Restriktionen gegenüber psychotropen Substanzen jeder Art zu begrüßen !

5) Mir ist bekannt, daß es Krankheiten gibt, gegen die Cannabis nur in sehr hohen Dosierungen sehr wirksam sein kann - Stichwort: MS. Die MS-Patienten benötigen, soweit ich weiß, bis zu 50g im Monat, sind auf die Toleranzentwicklung, was die psychotropen Wirkungen anbelangt, sogar angewiesen. Bei rein psychischen Störungen jedoch halte ich an meiner Auffassung fest, daß in sehr vielen Fällen viel zu viel verschrieben und "konsumiert" wird.
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Vapelife13 »

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal..... :!:
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von Cookie »

Freno hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 23:49 Intoxination eines innerpsychischen Spannungszustandes, einer Konfliktlage in der Psyche.
Hört sich wirklich gut an, ist aber dennoch genau so unwahr... mein "innerpsychischer Spannungszustand" ist also "intoxiniert" durch Cannabis? Du meine Güte - schlimm ist das ;). Aber das Ganze ist auch weit weg vom eigentlichen Thema, nämlich "die Apo-Preise, die sich unterscheiden".
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M. Nice
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Re: Apotheken Preise Unterschiedlich

Beitrag von M. Nice »

Du (Freno, der Juristenmediziner) bist bestimmt in der Lage, medizinische Beurteilungen abzugeben :lol:

Da hab ich Glück gehabt, daß Du nicht mein behandelnder Arzt bist und ich Schmerzpatient bin. Da kann dann mehr Cannabis, das über die homöopathische Grenze hinaus geht, verschrieben werden.

Nur weil Du die Nebenwirkungen, die über Deine homöopathische Dosierung hinaus gehen, nicht verträgst, auftreten, muß das bei Anderen nicht genau so sein :!:
Ich habe bei meiner verordneten Dosis keine Nebenwirkung, außer ich nehme einen zu tiefen Zug, dann muß ich husten.
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
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